DRK Fulda: Attraktive Berufe in Pflege und Rettungsdienst

05.09.22 - "Ganz und gar nicht uncool sind Berufe im Gesundheitswesen. Denn sie bieten sichere Beschäftigungsperspektiven auf der Höhe der Zeit mit Entwicklungsmöglichkeiten, sei es in der Pflege oder im Rettungsdienst.

Das zeigen Auszubildende und Ausbilder des DRK sinnfällig anhand von Pflegepuppen, moderner Robotik und elektronisch gesteuerten Simulatoren im Rettungsdienst", erklärt DRK Akademieleiter Peter Becker das Konzept des DRK Fulda an den beiden Nachbarständen 46 und 79 bei der Fuldaer Berufsbildungsmesse im Esperanto.

Pflegeberufe

Praxisnah geben Auszubildende der sechs DRK Seniorenzentren auf Augenhöhe Auskunft, was sie am Pflegeberuf fasziniert und was sie stolz auf ihn macht. Allzu oft stehen leider nur die Schattenseiten der Pflege im Vordergrund. Pflege ist eine Wachstumsbranche und die berufliche Ausbildung befindet sich seit gut zwei Jahren mit der Generalistik in einem zukunftsweisenden Umbruch, der die überkommene Trennung in Alten- und Krankenpflege aufhebt. Wer heute "Pflegefachfrau" oder "Pflegefachmann" wird, so lauten jetzt die einheitlichen Berufsbezeichnungen, kann in Seniorenzentren ebenso arbeiten wie in Krankenhäusern. Die traditionelle einjährige Ausbildung "Altenpflegehilfe" ist für Absolventen einer Hauptschule ein guter Einstieg in die Pflege und eine Durchstiegsmöglichkeit zur dreijährigen Pflegefachausbildung, für die man sonst mindestens eine Mittlere Reife braucht. Bei der Einführung eines tariflichen Entgelts in der Seniorenpflege und den damit verbundenen finanziellen Verbesserungen ist das DRK Fulda Spitzenreiter in Hessen und ein attraktiver Arbeitgeber.

"Moderne Technologien gewinnen auch in wertschätzender Pflege und Betreuung zunehmend an Bedeutung. Dafür steht nicht zuletzt unser humanoider Roboter ‚Pepper‘, der Senioren mit charmanten Antworten und lustigen Sprüchen herzlich zum Lachen bringt und ihre Gehirnleistung nicht nur mit Gehirnjogging und Gedächtnisspielen unterstützt", erläutert Markus Otto, Geschäftsbereichsleiter Senioren.

Rettungsdienst

Notfallsanitäter sind die ersten medizinischen Profis, die an einem Unfallort erscheinen und in Bruchteilen von Sekunden über das weitere Vorgehen entscheiden müssen. Auch wenn es um Leben und Tod geht, braucht es einen kühlen Kopf und ein gesundes Urteilsvermögen. Dies lernt und trainiert man in der dreijährigen Ausbildung genauso wie den Einsatz angemessener lebensrettender Sofortmaßnahmen bis hin zur Medikamentengabe. So hoch spezialisiert wie die Fachkräfte ist auch das technische Material, das zum Einsatz kommt. Auszubildende und Ausbilder geben einen Einblick in ihre Ausstattung und die digital gesteuerten Simulatoren, an denen die Echteinsätze trainiert werden. "Bei uns startet gerade die Bewerbungsphase für die Ausbildung ab dem kommenden Jahr. Wer noch eine Entscheidungshilfe für die Berufswahl braucht oder sich genauer über die Ausbildungsanforderungen informieren möchte, ist herzlich zu einem Gespräch mit unseren Auszubildenden und Ausbildern willkommen", lädt Heinz Peter Salentin ein, der Geschäftsbereichsleiter Rettungsdienst beim DRK Fulda.

Verwaltung und FSJ

Wer Kauffrau oder Kaufmann für Büromanagement beim DRK Fulda werden möchte, der sollte wissen, dass auch auszubildende Mitarbeiter einer Hilfsorganisation spontan auf Schadensereignisse und besondere Lagen reagieren müssen, etwa beim Impfen und Testen, und offen sein für unerwartete und spannende Herausforderungen jenseits des Büroalltags. Wer sich noch eine Zeit der Berufsorientierung und der Erprobung seiner Fähigkeiten und Stärken gönnen möchte, der findet beim DRK Fulda vielfältige Möglichkeiten für ein Freiwilliges Soziales Jahr. Alle Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten finden sich auf https://karriere.drk-fulda.de/ +++