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Jemal Kassa (links), Wegbereiter des Siegtores - Alle Fotos: Bernd Vogt

HÜNFELD Hünfelder SV - SG Bad Soden 1:0 (0:0)

Knapper Sieg im Regionalderby: Maximilian Fröhlich belohnt Hünfelds Fußballer

11.09.22 - Aufatmen in der Rhönkampfbahn, Aufatmen bei den Fußballern des Hünfelder SV: Durch ein spätes Tor von Maximilian Fröhlich entschieden sie am Samstagnachmittag das Regionalderby der Verbandsliga Nord gegen die SG Bad Soden mit 1:0 (0:0) für sich. Nach diesem spannenden, intensiven und temporeichen Spiel bleiben beide Mannschaften in Tuchfühlung zur Spitze.

Die spielentscheidende Szene ereignete sich zehn Minuten vor dem Ende. Und sie schien symbolisch für den Ausgang des Duells. Das Gästeteam verteidigte die Entstehung des Treffers gar nicht gut - der HSV zeigte Willen und Entschlossenheit. Tugenden, die ihn in der zweiten Halbzeit auszeichneten. Der Ex-Hofbieberer Fröhlich leitete selbst ein, der Ex-Barockstaädter Jemal Kassa, ansonsten mit Licht und Schatten, packte einen seiner genialen Momente aus und bediente Fröhlich mit einem "Zuckerpässchen" und genialem Pass in den Strafraum - und Fröhlich vollendete. 

Helmke: "Die Jungs haben sich belohnt. Sie sind topfit"

Hünfelds Trainer Johnny Helmke lobte seine Mannschaft schon im obligatorischen Kreis unmittelbar nach dem Spiel. "Eine starke Leistung und einen hochverdienten Sieg wegen der Leistung in der zweiten Halbzeit" attestierte er seinem Team. "Wir hatten nach der Pause deutlich mehr Spielanteile und deutlich mehr Chancen", schob der Coach den Grund hinterher. "Die Jungs haben sich belohnt. Sie sind topfit."

Während der Gastgeber nach einer Halbzeit auf Augenhöhe mehr investierte für den Gewinn dreier Punkte, analysierte Bad Sodens Trainer Anton Römmich sachlich: "Warum wir verloren haben? Aufgrund der Chancenverwertung in der ersten Halbzeit. Wir müssen da einfach in Führung gehen. An unsere gute Leistung konnten wir dann in der zweiten Hälfte nicht anknüpfen. Uns fehlt aktuell die Zielstrebigkeit im letzten Drittel. Auch die Spielidee." Im zweiten Halbzeit stellte seine Mannschaft das Fußballspielen ein, ließ Bad Sodens DNA nicht erkennen, verlor sich im Reagieren und der Zurückhaltung, kam nicht in den Spielfluss.

Abwechslungsreich und auf Augenhöhe - Soden nutzt Chancen nicht

Abwechslungsreich und spannend verlief die Partie im ersten Abschnitt auf dem nassen Rasen der Rhönkampfbahn. Der Gast stand hoch, presste viel und gefiel auch durch schnelles Umschalten. Zeller (2.), Weismantel (5.) und vor allem Trägler, der Eins gegen eins am starken Kaiser, der in dieser Situation den Winkel geschickt klein machte (23.), besaßen die besten Möglichkeiten. Hünfeld hielt dagegen - und machte durch Vogler (17.) und Zentgraf (21.) Chancen, zudem grätschte Gäste-Innenverteidiger Gavric Zentgrafs Eingabe weg (30.). 

Bis der HSV im zweiten Abschnitt aufdrehte. Sodens Keeper Aulbach faustete den Schuss des dynamischen Zöll weg (53.), Kassa einen Konter schlampig ausspielte (70.) - und das erlösende Siegtor fiel. Dem Gast half es nicht, dass Kaiser zweimal toll gegen Fiorentino parierte (62.), und Witte nach einem Eckball im Fünfer rettete (84.). Hünfeld hatte sich den Sieg verdient - Bad Soden in Halbzeit zwei zu wenig investiert. (wk)

Hünfeld: Kaiser - Häuser, Fuß, Witte, Zöll - Dücker (55. Krieger), Simon (87. Gadermann) - Kassa (90. Mujezinovic), Zentgraf, Fröhlich - Vogler 
Bad Soden: Aulbach - Okyere (63. Demuth), Gavric, Pezzoni, Kymlicka - Ehlert, Vinojcic (68. Neiter), Zeller, Weismantel (63. Mezini) - Trägler (72. Ilir), Fiorentino (72. Noori)
Schiedsrichter: Ali-Kaan Pelitti
Das Tor: 1:0 Maximilian Fröhlich (80.)
Zuschauer: 250


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