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Kristian Gaudermann bekam ein Extralob für seinen Einsatz - Fotos: Jonas Wenzel/yowegraphy

FULDA SG Barockstadt Fulda-Lehnerz

Sedat Gören: "Es wird in Kassel genauso schwer wie in Homburg"

15.09.22 - Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Kaum ist das Duell der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz gegen Eintracht Trier vorüber, wartet die nächste Aufgabe. Es ist die abschließende der Englischen Woche. Wieder geht es zu einem Traditionsverein. Und wieder möchte sich der Aufsteiger aus Osthessen in der Regionalliga Südwest beweisen. Die Fahrt führt ins Auestadion. Zu Hessen Kassel. Spielbeginn am Freitag: 19 Uhr. 

Dass der Traditionsverein aus Nordhessen bisher keines seiner sieben Spiele gewonnen hat und auf dem letzten Platz liegt - am Dienstagabend führte man in Homburg 2:0, verlor aber in den Schlussminuten noch mit 2:3 - spielt für Sedat Gören keine Rolle. "Das wird ganz schwierig", ordnet der Coach der SGB die Auswärtsaufgabe ein. "Solche Spiele sind am gefährlichsten", sagt er noch. Ehe er näher auf den Kontrahenten eingeht.

"Egal, ob du Letzter oder Vorletzter bist ..."

Barockstadts Trainer Sedat Gören

Der KSV Hessen sei eine "gute Mannschaft, die letztes Jahr Siebter geworden ist. Vor der Saison habe ich vier, fünf Mannschaften als Favoriten genannt - und zwei Überraschungsmannschaften. Und dazu zählte Kassel." Der Gegner spiele einen "ruhigen und gepflegten Fußball". Und als bedürfe es einer Herangehensweise, verdeutlicht der Trainer: "Egal, ob du Letzter oder Vorletzter bist. In dieser Liga gibt es keine leichteren Aufgaben." Das habe das Duell gegen Trier am Dienstagabend bewiesen - und "das Spiel in Kassel wird genauso schwer wie das in Homburg".

Viel hatte Gören nicht zu beanstanden im Spiel gegen Trier. Das Passspiel sei nicht so gut gewesen, bemerkte er in der anschließenden Pressekonferenz. Im zweiten Abschnitt habe man Bälle verschleppt, sei das Spieltempo nicht so hoch gewesen. So hielt sich Ideen- und Impulsgeber Leon Pomnitz nicht in torgefährlichen Räumen auf und musste sich die Bälle in defensiveren Zonen abholen. Dies aber waren eher Kleinigkeiten. Vielmehr war der Coach der Überzeugung: "Führst du 1:0 oder gar 2:0, gewinnst du das Spiel." Die äußerst engagierten, im Abschluss aber glücklosen Moritz Reinhard und Kristian Gaudermann verpassten einen Torerfolg. "Sie kämpfen und geben alles. Es wäre super für sie gewesen", lobte der Coach. 

Doch Gören und sein umtriebiges Team konnten mit dem Punkt leben. Schließlich basteln sie an einer kleinen Erfolgsgeschichte. Acht Punkte sammelten sie aus ihren letzten vier Spielen. Die Mannschaft hat eine spürbare Entwicklung hinter sich - und die von der Hessen- in die Regionalliga noch einmal getoppt. Doch all diese Komplimente helfen ihr bei der Aufgabe in Kassel nicht. Es zählen nur Punkte. Sonst nichts. (wk) +++


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