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Nach 20 Jahren der erste CSD in Fulda mit überwältigen 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern - Fotos: Rene Kunze

FULDA Überwältigender CSD Fulda

Viele Menschen zeigen, dass sie Lust haben, etwas zu verändern

26.09.22 - Nachdem einen Tag zuvor in Bad Hersfeld ein Christopher Street Day (CSD) mit rund 150 Menschen gefeiert worden war (O|N berichtete), kamen am heutigen Sonntag rund 400 Menschen zusammen, um selbstbewusst für Lesben, Schwule, Bisexuelle und transgeschlechtliche Menschen auf die Straße zu gehen. Vom Bahnhofsvorplatz ging die Parade unter dem diesjährigen Motto "Auf dem Weg in eine Welt, in der Akzeptanz keine Entscheidung ist" über den Heinrich-von-Bibra-Platz, den Domplatz, die Langebrückenstraße bis nach Horas, wo im Kulturzentrum Kreuz eine große CSD-Party stattfand.

Emily Charlotte Rödel und Jay Franck, Hauptorganisatorin und -organisator der Fuldaer CSDs, zeigten sich gegenüber O|N vollkommen überwältigt von der großen Resonanz. "Ich war vor drei Jahren zum ersten Mal auf einem CSD. Homophobie ist in Fulda ein riesiges Thema, und dagegen wollten wir etwas unternehmen", so Würdig. "Es kamen viel mehr Menschen, als wir erwartet hatten", so Frank. "Es war echt cool und es waren viele tolle Menschen da", erzählt Felix, 19 Jahre, der aus Bad Hersfeld nach Fulda gekommen ist. "Von der Organisation her hat alles gut funktioniert. Die Organisator:innen waren echt toll", sagt er.

An mehreren Stationen sprachen verschiedene Redner über die CSD-Themen Gleichbehandlung, Akzeptanz, gegen Diskrimierung und für die Rechte schwuler, lesbischer, inter- und transsexueller und queerer Menschen. Felix Martin, Landtagsabgeordneter der Grünen, lobte die Atmosphäre des CSD Fulda. "Trotz des schlechten Wetters ist unglaublich viel los und es herrscht eine tolle Stimmung. Das sollte jährlich in Fulda stattfinden", sagte Martin. "Es sind viele junge Menschen gekommen, die Lust haben, etwas zu verändern." Seine grüne Landtagskollegin Silvia Brünnel zeigte sich ebenfalls "total begeistert". "So stelle ich mir unser Fulda vor", so Brünnel.

Zum CSD in Fulda haben unter anderem "Fulda stellt sich queer", "Kulturzentrum Kreuz", SPD Fulda, Bündnis90/die Grünen Fulda, "AWO Kreisverband Fulda", "Omas gegen Rechts", Die Partei Fulda, Die Linke Fulda, "VVN-BdA Fulda", Jusos Fulda, Grüne Jugend Fulda und das" Jugendwerk der AWO Nordhessen" aufgerufen.

"Wir beginnen schon jetzt mit der Planung des nächsten CSD in Fulda", sagte Jay Frank. Dieser soll im Sommer 2023 stattfinden. (Christopher Göbel) +++


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