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Die Barockstadt bestand auch vor beeindruckender Kulisse - Fotos: Hendrik Urbin

OFFENBACH "Das war das Highlight der Saison"

SG Barockstadt: Feuertaufe im Hexenkessel bestanden

02.10.22 - Wenn man von einem Fußballpublikum spricht, spricht man gerne vom "Zwölften Mann". Ein lautstarkes Publikum, das seine Mannschaft unablässig nach vorne peitscht, kann ein Spiel entscheidend beeinflussen. Die SG Barockstadt spielte am Freitag nicht nur gegen elf Spieler der Offenbacher Kickers, sondern auch noch gegen 6.500 lautstarke Fans auf den Tribünen des Bieberer Berg. Dass die SGB auch dort bestehen konnte, war wieder einmal ein Beweis für die Qualität des Aufsteigers. 

Die Atmosphäre, in der sich die Spieler am Freitagabend wiedergefunden haben, dürfte für viele von ihnen eine ganz neue Erfahrung gewesen sein. Ein enges Fußballstadion, über 6.500 Fans auf den Tribünen, Gesänge während des ganzen Spiels. Am Bieberer Berg herrschte eine Stimmung, die sich auch eine Liga höher nicht hätte verstecken brauchen und in der Regionalliga einzigartig ist. "So etwas kann beflügeln oder einschüchtern. Das kommt immer auf den Spieler und ein Stück weit auf den Spielverlauf an", hatte Moritz Reinhard im Vorfeld des Spiels gesagt. Und er muss es wissen, schließlich spielte er bis Sommer 2021 selbst am Bieberer Berg.  

Eine andere Dimension

Die Kickers führen regelmäßig die Zuschauertabelle in der Regionalliga an. In dieser Saison kommen im Schnitt mehr als 6.000 Zuschauer zu den Heimspielen des OFC. Auf Platz zwei folgt mit großem Abstand Eintracht Trier mit "nur" 2.600 Fans. Die Barockstadt ist in dieser Tabelle mit durchschnittlich 2.076 Fans übrigens Vierter, noch vor Hessen Kassel.

Spiele am Bieberer Berg sind also nochmal eine andere Dimension. Welche Kraft das Publikum entwickeln kann, wurde auch am Freitag in einigen Phasen der Partie deutlich. Vor allem in der ersten und der letzten Viertelstunde peitschten die Anhänger ihren OFC nach vorne, der sich in dieser Zeit reihenweise Chancen erspielte. Die SGB überstand aber beide Druckphasen. "Dass wir in dieser Atmosphäre etwas Glück brauchen, war uns klar", sagte SGB-Coach Sedat Gören. 

"Highlight der Saison"

Verdient war der Punktgewinn aber dennoch. Seine Mannschaft brachte wieder die Tugenden auf den Platz, die sie schon seit Wochen auszeichnen. "Dass wir als Mannschaft auftreten, ist aktuell unsere größte Stärke", sagte Marius Grösch. Nach der nervösen Anfangsviertelstunde fand die Mannschaft immer besser ins Spiel. Das Selbstvertrauen der vergangenen Spiele war in der Folge deutlich spürbar. Die Spieler schienen die besondere Atmosphäre mit der Zeit sogar regelrecht zu genießen. "Das war das Highlight der Saison", befand auch Grösch nach der Partie. Mit dieser Meinung dürfte er nicht alleine sein. (fh) +++


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