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Pfarrer Ivan Hnativ hilft im Bistum Fulda Geflüchteten aus der Ukraine, ihren Glauben leben zu können. - Foto: Bistum Fulda

FULDA Im Fuldaer Bistum

Seelsorge auf Ukrainisch: Pfarrer Ivan Hnativ unterstützt seine Landsleute

14.10.22 - Sie sind im Fuldaer Priesterseminar untergekommen und in der Kasseler Jägerkaserne, in Einrichtungen von Caritas und Kommunen ebenso wie bei Freunden, Verwandten oder gar Fremden: Ukrainerinnen und Ukrainer, die vor dem schrecklichen Krieg in ihrer Heimat flüchten mussten. Um ihre Seelsorge kümmert sich im Bistum Fulda nun ein Landsmann: Pfarrer Ivan Hnativ. 

Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine kümmern sich das Bistum Fulda und seine Partner auf vielen Ebenen um Geflüchtete aus dem Kriegsgebiet. Neben Spenden und Hilfstransporten in die Ukraine und der Unterbringung von Geflüchteten ist im Bistum Fulda nun auch ein muttersprachlicher Seelsorger tätig. 

Glauben leben können

Einen Gottesdienst nach byzantinischem Ritus feierte Pfarrer Hnativ (vorne links) ...

Der aus der Westukraine stammende Pfarrer Ivan Hnativ hilft im Bistum Fulda Geflüchteten aus der Ukraine, ihren Glauben leben zu können. Er selbst ist griechisch-katholischer Pfarrer, sieht sich aber als Seelsorger für alle: "Ich möchte Brücken bauen – auch zwischen orthodoxen und römisch-katholischen Christen."

Einen besonderen Gottesdienst nach byzantinischem Ritus feierte Pfarrer Hnativ Mitte September in St. Andreas in Fulda-Neuenberg: Hauptzelebrant war dabei der Apostolische Exarch der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche in Deutschland, Bischof Dr. Bohdan Dzyurakh.

"Wir sind froh, mit Pfarrer Ivan Hnativ einen Seelsorger im Bistum zu haben, der die Sprache und die Kultur der Menschen kennt, die als Geflüchtete zu uns gekommen sind", sagt Bischof Dr. Michael Gerber. "Ebenso freuen wir uns über die Unterstützung von Bischof Bohdan."

Die Bischöfe Bodhan und Gerber haben bereits das Bonifatiusfest in Fulda gemeinsam gefeiert und dabei gemeinsam ein starkes Zeichen der Solidarität und des Zusammenhalts gesetzt. Auch 200 Ukrainerinnen und Ukrainer sowie eine Tanzgruppe aus der Ukraine bereicherten das Fest Anfang Juni auf dem Domplatz in Fulda. (pm) +++


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