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Freude über die Führung bei Steinbachs Spielern - Fotos: Bernd Vogt

BURGHAUN SV Steinbach - Rot-Weiß Walldorf 1:1 (1:1)

Ein Punkt bleibt übrig - SVS jetzt seit sieben Spielen ungeschlagen

16.10.22 - Der SV Steinbach hat zum zweiten Mal binnen weniger Tage einem Spitzenteam der Fußball-Hessenliga Punkte abgeknöpft. Das Heimspiel gegen Rot-Weiß Walldorf endete 1:1 - sodass der SVS seit nunmehr sieben Spielen ungeschlagen ist. Das Ergebnis hatte schon zur Pause Bestand. 

Mit einer Änderung wartete Petr Paliatka im Vergleich zum 4:2 vom Mittwoch gegen Türk Gücü Friedberg auf. Jannis Kehl konnte verletzt nicht mitwirken, dafür rückte Michael Wiegand in die Startelf des SV Steinbach. Gästetrainer Artur Lemm schickte nach dem 0:2 gegen Hanau 93 gleich vier neue Akteure in die Anfangself seines Teams. Eine Sache blieb beim beim SV Steinbach aber gleich: Die Anfangsphase war richtig gut.

Steinbachs Führung durch Max Stadler ist hochverdient

War Walldorf bemüht, das Spiel zu gestalten, hatte Steinbach die Chancen. Max Stadler hatte nach neun Minuten die Führung auf dem Fuß, den bösen Schnitzer von Mika Kosch bügelte aber RW-Torhüter Marcel Czirbus im Eins-gegen-eins aus (9.). Fünf Minuten später machte es Stadler besser, die Führung nach Luca Uths Kopfballvorlage war schon zu diesem Zeitpunkt hochverdient. Denn in der Szene zuvor presste der SVS gut, erzwang den Ballverlust, doch Petr Paliatka jr. fand seinen Meister in Czirbus.

Den Hausherren war die Freude am Spiel anzumerken, Palitka jr. fehlten einige Schuhgrößen nach einer Flanke (25.), und Homan Halimis Kopfball hatte zu wenig Druck (29.). Die Gäste waren offensiv nicht gefährlich, Trainer Lemm fragte seine Mannen gar, ob er "hier jeden einzelnen wachrütteln" müsse. Auch die Spieler zeigten sich untereinander unzufrieden. Doch trotz einer schwächeren letzten Viertelstunde hätte der SVS mit einer Führung in die Pause gehen müssen, denn den Ausgleich schenkte Keeper Philipp Bagus her. Ein harmloser hoher Ball flutschte ihm aus den Händen - Mahdu Menatgir bedankte sich artig traf für Walldorf zum Ausgleich.

Der Mühlengrund war bei zwei Entscheidungen außer sich

Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischte Walldorf. Mehnatgir zwang Bagus mit seinem Kopfball-Aufsetzer zu einer Glanztat(49.), weitere Torchancen sollten dem Spitzenteam der Liga aber abgehen. Im Gegensatz zu Steinbach. Stadler fand erst keinen Abschluss, in der Szene danach flankte er allerdings stark auf Paliatkas Kopf, dessen Kopfball Cirbus genauso gut über die Latte kratzte (53.). Weiterhin drang Thore Hütsch in den Strafraum ein, wurde vehement gezogen, der Elfmeterpfiff aber blieb aus. Der Mühlengrund war außer sich, ebenso bei Leon Wittkes Zweikampf mit Christian Matheisen (78.). Stadler, Uth, Hütsch und Fabian Göb hatten bis zuletzt Abschlüsse - das Zielwasser sollte der Paliatka-Elf aber abgehen.

"In Steinbach zu punkten, ist nicht einfach. Ich verfolge die Entwicklung schon lange und ziehe den Hut davor, was hier geleistet wird", schilderte Lemm, der ein gerechtes Unentschieden sah. "Für mich waren die strittigen Entscheidungen nicht klar genug. Einen Elfmeter muss man nicht pfeifen. Beim Führungstor für Steinbach lag zudem eine Fehlentscheidung vor, da wir Einwurf erhalten müssen. Unterm Strich steht, dass wir keinen guten Fußball gespielt haben. Seltsam, dass eine Mannschaft, die noch am Mittwoch gespielt hat, frischer war als wir."

Paliatka zieht den Hut vor seiner Mannschaft - Sieg war möglich

Sein Gegenüber Paliatka zog ebenfalls den Hut - allerdings vor seiner Mannschaft. "Nach den schweren Spielen zuletzt hatte ich meine Bedenken, ob wir das Tempo gehen können. Die Jungs haben es stark gemacht. Normalerweise können wir mit einem Punkt gegen einen solchen Gegner bestens leben, aber ich hatte bis zum Abpfiff das Gefühl, dass ein Sieg möglich ist. Spielen wir so weiter, holen wir die nötigen Punkte." (tg)


SV Steinbach: Bagus - Fabian Wiegand, Michael Wiegand, Neascu, Hütsch - Kvaca, Uth - Paliatka jr (90.Göb), Halimi (60. Wittke) - Stadler
RW Waldorf: Czirbus - Kosch (54. Ludwig), Matheisen (81. Sallan), Thomasberger - Borger (36.Matondo), Huß, Mehnatgir (71. Herdt), Mladenovic, Dogan - Neway, Benazza
Schiedsrichter: Gahis Safi (TSG 1896 Ober-Wöllstadt)
Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Max Stadler (14.), 1:1 Mahdi Menatgir (32.)

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Dieser Artikel ist zuerst auf torgranate.de erschienen.

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