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"Green Food Cluster": Regionale Produkte bei Tegut ins Sortiment aufgenommen
17.10.22 - Fruchtaufstriche und Honig, Getreide und Gewürze, Wasser und Whisky, Gin und Glühkiez: Seit heute stehen in Tegut-Regalen regionale Produkte von Mitgliedern des Fuldaer Innovationsnetzwerks "Green Food Cluster". Nachhaltigkeit und regionale Wertschöpfung sollen so unterstützt werden.
Der "Green Food Cluster" als Innovationsnetzwerk mit Management an der Hochschule Fulda wurde bereits im März 2020 gegründet - neben Fuldaer Unternehmen sind zwei Startups aus Kassel und Frankfurt beteiligt, insgesamt 20. Unter den 20 Cluster-Mitgliedern finden sich 16 Unternehmen, von denen zwölf selbst Produkte herstellen oder damit handeln. Von diesen führen drei Unternehmen ausschließlich Bio-Lebensmittel (Antonius, BioBreadness, Green Pioneers), zwei Startups arbeiten darauf hin (Erveat und Pastino). Weitere sechs Mitglieder führen sowohl konventionelle wie teils extensiv erzeugte und Bio-Produkte. Die Wirtschaftsförderung Region Fulda, der Kreisbauernverband, das Biosphärenreservat Rhön und die Hochschule Fulda sind als Organisationen beteiligt.
"Die Aktion wird zur Hälfte vom Land Hessen aus EU-Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert, der Rest wird aus Hochschulmitteln, aber auch aus Mitteln der Region Fulda GmbH sowie Mitgliedsbeiträgen bestritten. Tegut ist ein wichtiger Partner in der Region, was das Thema nachhaltige Wertschöpfung betrifft, die Kunden profitieren von der Vielfalt - es ist eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten", erklärt Dr. Armin Kullmann, Manager des Green Food Clusters.
"Die Aktivitäten des Green Food Clusters entsprechen der Nachhaltigkeitsstrategie von Tegut, deshalb unterstützen wir die Fuldaer Cluster-Mitglieder gern dabei, ihre Produkte einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren. Ein Teil der Produkte ist bereits bei uns im Sortiment. Die restlichen werden heute hinzugefügt. Sinn der Aktion ist, die Akzeptanz der Kundschaft zu testen und bei Erfolg die Produkte dauerhaft zu listen. Um die regionalen Erzeuger zu unterstützen, haben wir dabei eine höhere Toleranzschwelle, was die Verkaufszahlen betrifft", so Daniel Henkel, Bereichsleiter Einkauf bei Tegut. Vier Wochen lang finden sich die regionalen Produkte in elf tegut-Märkten.
"Wir sind langjähriger Partner und Lieferant von Tegut. Das Thema Gewürze und Gewürzmischungen ist bei uns seit einigen Jahren für Endverbraucher relevant - neu sind jetzt Bio-Gewürzmischungen und Regionalmischungen. Die Nachfrage ist gestiegen: Verbraucher legen viel Wert auf Qualität und sind auch bereit, dafür zu zahlen. Die finanzielle Unterstützung hilft auch kleinen Erzeugern, gerade in der Anfangszeit auf eigenen Beinen zu stehen", erklärt Patricia Fehrmann, Geschäftsführerin der Firma Rudolf Fehrmann GmbH & Co. KG und Präsidentin des lokalen "Green Food Clusters". (mau) +++