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In Teilen Osthessens müssen Kunden längere Zeit auf ihre Post warten, dies hängt vor allem mit der derzeitigen Krankheitswelle zusammen. - Archivfotos: O|N/Carina Jirsch

REGION FD / HEF-ROF "Qualität in Teilen nicht wie gewünscht"

Unternehmen einsichtig: Zustellprobleme bei der Deutschen Post in Osthessen

23.10.22 - In den letzten Wochen erreichten unsere Redaktion immer wieder Mails, dass die Deutsche Post, Probleme mit Zustellungen in unserer Region hat. Deshalb fragte OSTHESSEN|NEWS beim Bonner Unternehmen an und erhielt ausführliche Antworten über die verschiedenen Gründe, warum dies gehäuft in den vergangenen Wochen passiert ist, und was dagegen unternommen wird.

Post-Pressesprecher Thomas Kutsch erklärte dazu: "Die aktuelle Infektionswelle, die derzeit zunehmend ganz Deutschland erfasst, geht auch an uns als Postdienstleister nicht spurlos vorbei. Das liegt an den allgemein steigenden Infektionszahlen, nehmen Sie nur den Landkreis Fulda mit einer Inzidenz von über 1.000 oder den Landkreis Hersfeld-Rotenburg mit einer Inzidenz von über 1.250."

Kutsch weiter: "Bisher sehen wir aber keine auffälligen Häufungen an einzelnen Standorten. Es ist aber richtig, dass die Zustellung in einigen Bezirken in Osthessen derzeit nicht in der Qualität erfolgt, wie es unsere Kundinnen und Kunden gewohnt sind. Bitte haben Sie aber auch dafür Verständnis, dass wir bei diesem Thema - auch aus Respekt vor der Privatsphäre unserer Mitarbeiter - keine weiteren Einzelheiten nennen werden."

Auf Personalausfälle bereits reagiert

Allerdings hat die Deutsche Post bereits reagiert - deshalb wird an Standorten mit besonders hohen Personalausfällen ein Corona-Notfallkonzept angewendet: "Um Zustellausfälle über mehrere Tage zu vermeiden, wenden wir an Standorten mit besonders hohen Personalausfällen das sogenannte Corona-Notfallkonzept an. Dieses sieht unter anderem vor, dass – bei einer werktäglichen Zustellung – die Haushalte nur jeden zweiten Werktag Briefe erhalten. Das Konzept führt zwar zu längeren Brieflaufzeiten, verhindert aber Zustellausfälle über längere Zeiträume. Eine werktägliche Zustellung an alle Haushalte kann dann wieder durchgeführt werden, wenn hierfür ausreichendes Personal vorhanden ist. Dies ist wiederum im Wesentlichen vom Infektionsgeschehen und von der Personalrekrutierung am Arbeitsmarkt abhängig", erklärt Kutsch.

Zwar will das Unternehmen in den nächsten Wochen die Probleme beheben, spricht allerdings von einer "dynamischen Entwicklung" und kann daher nicht ausschließen, dass in vereinzelten Regionen es auch zukünftig zu Verzögerungen kommen kann. Kutsch sieht einen entscheidenden Unterschied: "Wichtig ist mir aber auch die Feststellung, dass wir im Vergleich zu anderen Branchen, die ihre Dienstleistungen zum Teil massiv einschränken und den Service für ihre Kunden zum Teil ganz streichen müssen, bundesweit weiterhin eine flächendeckende Versorgung mit Briefen und Pakete uneingeschränkt sicherstellen." (Kevin Kunze)+++


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