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Brisantes Rückspiel: Eintracht Frankfurt trifft auf Olympique Marseille
26.10.22 - Im Hinspiel der Champions-League-Gruppenphase zwischen Olympique Marseille und Eintracht Frankfurt kam es in der französischen Hafenstadt zu unschönen Szenen. Heute Abend steigt im Waldstadion das Rückspiel - Ausschreitungen wie in Marseille soll es diesmal nicht geben. Dafür sollen ein Polizei-Konzept, frühzeitige Präsenz der Sicherheitskräfte und die Trennung der Fans sorgen.
Die Polizei wird am Spieltag deshalb im Stadtgebiet, vor allem im Bahnhofsviertel und in Sachsenhausen, so wie auf dem Weg zum Stadion frühzeitig und mit einer Vielzahl an Kräften präsent sein. "Als Frankfurter Polizei ist uns bewusst, dass das bevorstehende Fußballspiel aufgrund der Vorkommnisse in Marseille besonders im Fokus steht", sagte ein Sprecher der Frankfurter Polizei gegenüber dem Hessischen Rundfunk.
Ausschreitungen sollen sich nicht wiederholen
Bis zu 2.000 Marseille-Anhänger werden zum Spiel erwartet. Die Polizei geht allerdings nicht davon aus, dass die Zuschauer, die im Hinspiel für die Pyro- und Böllerattacken verantwortlich waren, nach Hessen reisen. Dennoch will man kein Risiko eingehen. So sollen die Marseille-Anhänger mit eigenen S-Bahnen zum Stadion gebracht werden, außerdem soll es an der deutsch-französischen Grenze vermehrt zu Kontrollen kommen. Dafür befindet sich die Frankfurter Polizei im Austausch mit den Einsatzkräften der Bundespolizei so wie den Kollegen aus Frankreich.Im Hinspiel war es unter anderem zu Raketen- und Böllerbeschuss gekommen. Fans wurde teils schwer verletzt. SGE-Präsident Peter Fischer sprach im Anschluss von "bürgerkriegsähnlichen Zuständen". So etwas soll sich in Frankfurt nicht wiederholen.
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