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Freuen sich über den tollen gemeinsamen Erfolg: (v. li.) Bürgermeister Dag Wehner, Christian Stadtfeld (Geschäftsführer OsthessenNews), Michael Lipus (DLRG), Martin Heun (Sprecher der Geschäftsführung RhönEnergie Fulda), Michael Stock (Geschäftsführer Bäder Betriebs GmbH). - Foto: RhönEnergie Fulda /Marzena Seidel

FULDA Gemeinschaftsaktion "swim4you"

Über 1.000 Kindern das Schwimmen beigebracht

27.10.22 - Das kann sich sehen lassen: In den vergangenen rund anderthalb Jahren lernten rund 1.000 Kinder aus der Region Fulda schwimmen – und dies, obwohl als Folge der Corona-Pandemie die heimischen Bäder nur eingeschränkt zur Verfügung standen. Möglich wurde der Erfolg durch den Schulterschluss der RhönEnergie Fulda-Gruppe mit der DLRG Bezirk Osthessen-Fulda, publizistisch unterstützt von OSTHESSEN|NEWS als Medienpartner.

Infolge monatelang geschlossener Bäder hatten in Deutschland während der Corona-Pandemie 2021/22 Kinder nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten schwimmen zu lernen. Experten warnten deshalb eindringlich vor einer "Generation der Nichtschwimmer".

Dagegen wollten die RhönEnergie Fulda-Gruppe und die regionale DLRG in Abstimmung mit der Stadt Fulda gemeinsam etwas tun: Die Partner ergänzten sich dabei sehr gut: Die RhönEnergie Fulda stellte über ihr Tochterunternehmen, die Bäder Betriebs GmbH (BBG), Wasserflächen sowie Personal bereit, die DLRG brachte erfahrene Trainer ein und das Online-Portal OSTHESSEN|NEWS rührte erfolgreich die Werbetrommel.

124 Kurse mit 1.045 Teilnehmenden in nur 17 Monaten

"Auf dieses Ergebnis sind wir alle sehr stolz", kommentiert Martin Heun, Sprecher der Geschäftsführung der RhönEnergie Fulda. "Die Aktion zeigt, dass man gemeinsam viel erreichen kann, wenn man pragmatisch an eine Aufgabe herangeht. In unserer Region der kurzen Wege und des guten Miteinanders ist da viel machbar."

Bürgermeister und Sportdezernent Dag Wehner betont die Wichtigkeit des Schwimmens für die sportliche Entwicklung von Kindern: "Als Bäderstadt konnten wir nicht einfach zusehen, wie der Anteil der Nichtschwimmer steigt. Insofern haben wir die Aktion swim4you von der ersten Minute an ausdrücklich begrüßt. Wir danken der RhönEnergie Fulda-Gruppe und den Ehrenamtlichen der DLRG für ihr vorbildliches Engagement für das Gemeinwesen, um das wir von so mancher anderen Kommune beneidet werden."

Hoher organisatorischer Aufwand

Über Monate so viele Extra-Kurse anzubieten sei eine erhebliche logistische Herausforderung gewesen, betont BBG-Geschäftsführer Michael Stock. Für die jungen Kursteilnehmer genügend viele Bahnen in den Bädern freizuhalten und entsprechende Trainer und Trainerinnen bereitzustellen, sei nur möglich gewesen, weil die Projektpartner den festen Willen gehabt hätten es durchzuziehen. Mehr als die Hälfte der teilnehmenden Kinder habe am Ende ihrer Kurse das Seepferdchen ablegen können.

In Fulda fanden die meisten Kurse im Sportbad Ziehers und im Stadtbad Esperanto statt, beides Hallenbäder. Darüber hinaus gab es aber auch saisonale Angebote in Freibädern, vor allem im Fuldaer Rosenbad und im Freibad Flieden. "Die von uns eingesetzten Ausbilderinnen und Ausbilder hatten über die Monate alle Hände voll zu tun, waren aber mit Begeisterung dabei", resümiert Michael Lipus, Bezirksleiter des DLRG Bezirk Osthessen-Fulda. "Mit dieser Aktion haben wir einen Nerv getroffen, denn viele Eltern waren voller Sorge. Wann immer wir einen neuen Kurs zur Online-Buchung freigaben, waren die Plätze binnen kürzester Zeit vergeben. Wahnsinn! Eine tolle Bestätigung unserer Arbeit." 

Immer sofort ausgebucht

Diesen Run auf die swim4you-Kurse bestätigt auch Christian Stadtfeld, Geschäftsführer von OSTHESSEN|NEWS. "Die enormen Klickraten bei unseren Veröffentlichungen zum Thema haben deutlich gemacht, dass hier etwas angeboten wurde, das Eltern und Kindern der Region wirklich am Herzen liegt."

Im Rahmen der Aktion veranstalteten die Partner am vergangenen Samstag im Sportbad Ziehers eine Schwimmabzeichen-Aktion. Dabei legten 53 Personen unterschiedlichen Alters das Seepferdchen sowie ihr Bronze-Schwimmabzeichen ab.

Vor dem Hintergrund der anhaltenden Nachfrage wollen die Akteure das gemeinsame Kurs-Angebot weiter aufrechterhalten. "Corona ist noch längst nicht abgehakt", sagt Martin Heun. "Entsprechend decken wir mit zusätzlichen swim4you-Kursen weiterhin einen erheblichen Bedarf. Deshalb sind wir Partner uns einig: Wir bleiben am Ball, den Kindern zuliebe." (pm) +++


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