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Polizeihauptkommissar Werner Hüfner als Ansprechpartner im Hünfelder Rathaus
03.11.22 - Als direkter Ansprechpartner für die Bürger wird künftig Polizeihauptkommissar Werner Hüfner regelmäßig am ersten Donnerstag im Monat nachmittags im Hünfelder Rathaus Dienst tun und freitags auf dem Wochenmarkt sein. Der erfahrene Polizeibeamte ist in Hünfeld künftig der "Schutzmann vor Ort". Erster Polizeihauptkommissar Thilo Wehner, Leiter der Polizeistation Hünfeld, und Bürgermeister Benjamin Tschesnok freuten sich, dass damit der nächste Schritt im Rahmen des KOMPASS-Programms getan werde.
Das KOMPASS-Programm (KOMmunalsPogrAmmSicherheitsSiegel), das die Stadt Hünfeld mit der Polizei seit Herbst vergangenen Jahres durchführt, zielt vor allem darauf ab, das subjektive Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger in einer Kommune zu verbessern. Vor zwei Wochen war dazu eine in Zusammenarbeit mit der Polizei und der Ordnungsbehörde erstellte Studie der Justus-Liebig-Universität Gießen zur "gefühlten Sicherheit" im Hünfelder Stadtgebiet vorgestellt worden. Jetzt nimmt mit Werner Hüfner der Schutzmann vor Ort seinen Dienst auf und noch vor Jahresende soll eine Arbeitsgruppe mit Vertretern aus Politik, Ordnungsbehörde, Bürgerschaft und Polizei eingerichtet werden, um auf der Grundlage der Erkenntnisse aus der Studie praktische Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Dabei geht es vor allem um sogenannte "Angstorte" im Stadtgebiet, an denen sich die im Rahmen der Studie Befragten unsicher fühlen.
Näher an den Bürgern dran
Aus Sicht der Polizei ist die Einrichtung des Schutzmanns vor Ort eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Die Stadt Hünfeld werde gewinnen durch einen direkten Ansprechpartner vor Ort, die Polizei sei näher dran am Bürger und die Bürger selbst hätten vor Ort einen vertrauenswürdigen Ansprechpartner, der in der Stadt bestens vernetzt sei, sagte der Leiter der Polizeistation, Thilo Wehner. Bürgermeister Benjamin Tschesnok dankte der Polizeistation, dass diese das Projekt so unkompliziert unterstütze. Die Bürgerinnen und Bürger hätten jetzt einen Schutzmann im Rathaus und der Innenstadt, um ihre Sorgen und Probleme vorzutragen. Zwar sei Hünfeld anhand der objektiven Kriminalitätsstatistik eine sehr sichere Stadt, trotzdem müsse das subjektive Empfinden der Menschen ernst genommen werden. Da gehe es beispielsweise um die Frage der Beleuchtung an bestimmten Orten im Stadtgebiet und viele andere Details, mit denen das Sicherheitsempfinden verbessert werden könne.