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Lukas Fröde steckt mit Hansa Rostock in der Krise - Foto: picture alliance / Fotostand | Fotostand / Voelker

REGION Osthessens Profis

Fröde bekommt neuen Trainer - Martinez, Hanslik und Musiala treffen

08.11.22 - Es war einiges los bei den osthessischen Profis am Wochenende. Während es für Jamal Musiala und Shekiera Martinez weiter richtig gut läuft, haben Lukas Fröde und Daniel Hanslik sportliche Probleme. Zwar erzielte Hanslik am Wochenende den umjubelten Siegtreffer, ansonsten spielt er aktuell jedoch kaum eine Rolle beim 1. FC Kaiserslautern. Bei Frödes Klub Hans Rostock musste hingegen der Trainer gehen. Und mit Paula Flach gibt es einen Neuzugang in dieser Liste. 

Lukas Fröde

Es läuft nicht bei Lukas Fröde und Hansa Rostock - und das bekam nun Trainer Jens Härtel zu spüren. Denn der wurde nach der 0:1 Heimpleite gegen Sandhausen gefeuert. Seit 2019 war Härtel Trainer an der Ostsee. 2021 führte er die Kogge zurück in die zweite Liga. Nach zuletzt drei Heimniederlagen ohne eigenes Tor zog Rostock nun allerdings die Reißleine. Fröde und seine Kollegen bekommen damit noch vor der WM-Pause mit Patrick Glöckner einen neuen Trainer. Unter diesem muss sich dann jeder wieder neu beweisen. Der Fuldaer Defensivspezialist dürfte aber auch unter dem neuen Cheftrainer gute Chancen haben, zu spielen. Nur wo, ist die Frage. Denn stand er zuletzt vermehrt in der Innenverteidigung auf dem Platz, spielte er gegen Sandhausen wieder im zentralen Mittelfeld - und gehörte dort noch zu den besseren Rostockern. Restlos überzeugen konnte aber auch er nicht.

Daniel Hanslik

Ebenfalls nicht optimal läuft es derzeit bei Daniel Hanslik - auch wenn er am Samstag mal wieder ein Erfolgserlebnis feiern konnte. In der 66. Minute eingewechselt, erzielte er zwei Minuten vor dem Ende den umjubelten Siegtreffer zum 3:2 gegen Arminia Bielefeld. Ein kleiner Lichtblick nach zuletzt schweren Wochen. Denn der gebürtige Bad Hersfelder kam in fünf der letzten sieben Spielen gar nicht zum Einsatz. Letztmals länger als die 24 Minuten vom Samstag spielte Hanslik Mitte September gegen Darmstadt 98. Dort wurde er nach schwacher Leistung zu Halbzeit ausgewechselt, seitdem spielt er in den Planungen von Trainer Dirk Schuster kaum noch eine Rolle. Vielleicht gibt ihm ja der Siegtreffer gegen Bielefeld neuen Schwung. 

Shekiera Martinez 

Deutlich besser läuft es hingegen für Shekiera Martinez. Die Fuldaerin bleibt mit Eintracht Frankfurt weiter ungeschlagen in der Bundesliga und traf beim 2:0 Arbeitssieg gegen die Frauen des 1. FC Köln zum 1:0. Eine verunglückte Abwehraktion der Kölnerinnen landete bei Martinez, die frei vor dem Tor auftauchte und cool blieb. Der Bann war gebrochen. Die Eintracht fuhr den fünften Sieg im siebten Saisonspiel ein. Besonders erfreulich: wieder waren über 2.700 Zuschauer beim Spiel der Frauen dabei. Schon jetzt, nach sieben Spieltagen, haben mehr Zuschauer die Spiele der Frauen-Bundesliga besucht wie in der bisher bestbesuchten kompletten Saison. Der Boom nach der EM im Sommer scheint anzuhalten.

Jamal Musiala 

Tore von Jamal Musiala sind inzwischen ja schon eine Alltäglichkeit. Auch beim 3:2 bei der Berliner Hertha traf das Wunderkind wieder. Es war sein inzwischen achtes Saisontor. Damit ist er bester Torschütze der Münchner. Für den 19-Jährigen scheint es weiter keine Limits zu geben. Und Musiala hat hohe Ansprüche an sich selbst. "Ich will einer der besten Spieler der Welt sein", sagte er in einem großen Interview mit dem kicker. Für ihn und seine Kollegen geht es schon am Dienstagabend gegen Werder Bremen weiter. Nach dem Spiel auf Schalke am Samstag steht dann die WM an. Und in die geht Musiala ebenfalls mit hohen Ansprüchen. "Die Qualität ist vorhanden, um ein guter Anwärter auf den Titel zu sein. Wir gehen mit dem Mindset ins Turnier, den Pokal holen zu können", sagt er deutlich. Mit ihm in dieser Form sind die Chancen auf jeden Fall größer. 

Paula Flach 

Ein neuer Name in dieser Liste. Paula Flach spielt seit dieser Saison für den MSV Duisburg in der Frauen-Bundesliga. Die 19-Jährige aus Schlitz wechselte im Sommer aus der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg in die Bundesliga und erkämpfte sich auf Anhieb einen Stammplatz in Duisburg. Die Defensivspezialistin spielt meist auf der Linksverteidigerposition und traf am Wochenende auf ihren ehemaligen Klub aus Wolfsburg. Gegen den amtierenden Meister gab es aber nichts zu holen. 0:4 verlor der MSV mit Flach, die 90 Minuten durchspielte. Flach steht mit ihrem Verein auf Platz neun der Tabelle. (fh)+++


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