Archiv
Dirk Moysich, Geschäftsführer der net services GmbH & Co. KG sowie Heringens Bürgermeister Daniel Iliev bei der Unterzeichnung der Kooperationserklärung zum Glasfaserausbau. - Foto: Stadt Heringen

HERINGEN (W.) Glasfaser bis ins Haus

Stadt Heringen rüstet sich für die Zukunft

08.11.22 - Die Anforderungen an ein stabiles Breitbandnetz steigen von Jahr zu Jahr, das ist spätestens in Zeiten von Corona nochmals deutlich geworden. Home-Office oder Home-Schooling hat viele Bürgerinnen und Bürger aufgrund zu schlechter Internetanbindungen schnell an ihre Grenzen gebracht. Wer seine Internetverbindung noch über alte Kupferkabel empfängt, musste feststellen, dass bei zu hohen Belastungen keine stabile Internetübertragung mehr möglich war. Deshalb wird es auch in Heringen höchste Zeit für eine Veränderung.

Einen ersten Schritt in Richtung Zukunft hatte die Stadt Heringen bereits vor einigen Jahren gemacht. Ein neues Netz wurde errichtet, wodurch Geschwindigkeiten von mehr als 16 Mbit/s übertragen werden konnten. Mit einer aktuellen Versorgung auf VDSL-Basis (Glasfaser bis zum Verteilerkasten und letzte Meile auf Kupfer)wird die Stadt Heringen dem digitalen Wandel langfristig jedoch nicht gerecht werden.

Jeder bekommt Glasfaser ins Haus


Nun sei es an der Zeit, die Versorgung komplett auf Glasfaser umzustellen, heißt es laut Daniel Iliev, Bürgermeister der Stadt Heringen. Deshalb geht es in Zusammenarbeit mit der Net Services GmbH & Co. KG, die unter der Marke Werrakom bereits VDSL-Anschlüsse betreibt, für rund 3.000 Haushalte ab dem 23. November in die Glasfaservermarktung. Verfügbare Haushalte können sich bis einschließlich 31. Januar 2023 den Glasfaseranschluss kostenlos sichern. Der Vorteil: Jeder bekommt die Glasfaser direkt ins Haus gelegt.

Im Gegensatz zu den alten Kupferkabeln sind Glasfaserleitungen keine Grenzen gesetzt, sie können sogar Terrabit-Geschwindigkeiten übertragen. Eine Technologie, die langlebig, zeitgemäß und zukunftsfähig ist. Zusätzlich werte ein Glasfaseranschluss nicht nur die Immobilie auf, sondern sei auch deutlich nachhaltiger als ältere Technologien. "Ich freue mich, dass wir als Stadt den Schritt in Richtung Zukunft gehen", sagt Iliev. Es sei kein Geheimnis, dass unser Leben ohne eine leistungsstarke Internetanabindung nicht mehr auskomme, sagt er. Um das eigenwirtschaftliche Projekt realisieren zu können, wird eine Mindestquote von 60 Prozent benötigt, ansonsten könne laut Iliev kein Ausbau stattfinden. Somit liege es überwiegend an den Bürgerinnen und Bürgern, ob Heringen zeitnah ausgebaut werde.

Der Glasfaseranschluss kann zu Beginn der Vermarktung in Verbindung mit einem Auftrag bei Werrakom gebucht werden. Im Service inbegriffen ist die Kündigung beim Altanbieter und die Portierung der bestehenden Rufnummer/n. So kann ein nahtloser Übergang erfolgen und es entstehen keine doppelten Kosten, versichert der Anbieter. Auch Bestandskunden müssen einen neuen Glasfaser-Auftrag einreichen, hier entfalle allerdings die Abwicklung des Portierungsvorgangs. Mit Start der Vorvermarktung werden alle verfügbaren Haushalte per Post angeschrieben. Ab dem 23.11.2022 kann zusätzlich unter www.werrakom.de eingesehen werden, ob die eigene Adresse verfügbar ist. Außerdem wird es eine persönliche sowie telefonische Beratung geben, wo gleichzeitig auch ein Auftrag eingereicht werden kann. (pm/kku)+++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön