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Kein Public-Viewing in Osthessen: wie hier im Sommer 2021 bei der Fußball-Europameisterschaft im Rotenburger Schlosspark. - Archivfoto: O|N/Gerhard Manns

BAD HERSFELD / FULDA Kein "Rudelgucken" in Osthessen

"Public-Viewing und Weihnachtsmarkt passen einfach nicht zusammen"

09.11.22 - Große Fußball-Turniere sind normalerweise immer Public-Viewing-Zeit. Doch in diesem Jahr ist alles anders, da die Weltmeisterschaft in Katar im Winter ausgetragen wird. Aus diversen Gründen wird es in den größten osthessischen Städten deshalb bei dieser WM kein "Rudelgucken" geben. Diese Entscheidung haben sowohl Bad Hersfeld als auch Fulda aus ähnlichen Motiven getroffen.

"Der Magistrat Bad Hersfeld hat am Montag entschieden, vonseiten der Stadtverwaltung kein eigenes Public-Viewing zur Fußball-Weltmeisterschaft 2022 zu veranstalten. Im Vordergrund standen dabei rein praktische Gründe. Das Public-Viewing hätte organisatorisch in Bad Hersfeld in zeitlichen und räumlichen Zusammenhang mit dem Weihnachtsmarkt umgesetzt werden müssen. Beide Veranstaltungen haben aber sehr unterschiedliche Charakteristika und Zielgruppen, die zusammen nicht auf einen Platz passen. Ähnlich wie in Rotenburg wurde deshalb eine Konzentration der Arbeitskapazitäten auf die Gestaltung des Weihnachtsmarktes bevorzugt", erklärt die Stadt in einer Presseerklärung.

Publikumsinteresse wahrscheinlich nicht so hoch


Weiter heißt es: "Zudem gab es Zweifel im Magistrat, ob es angesichts des diesjährigen Termins der WM zur Winterzeit (mit ganz anderen Temperaturen und Wetterlagen) ein ähnliches Publikumsinteresse zum Public-Viewing wie in den früheren 'Sommermärchen' gegeben hätte."

Ähnliche Situation in Fulda

Die Stadt Fulda schreibt in ihrer Begründung: "Der Stadt Fulda liegt derzeit keine Anfrage zur Durchführung einer entsprechenden Veranstaltung auf öffentlichen Flächen vor. Für die Flächen des Fuldaer Weihnachtsmarkts hat die Stadt Fulda jede Art von Public Viewing per Auflage ausgeschlossen."

Auch die Sportagentur Speed, die im Sommer noch zur Frauen-Europameisterschaft ein Public-Viewing im Rotenburger Schlosspark ausgerichtet haben, sehen davon bei der Winter-WM ab: "Wir werden auf jeden Fall kein 'eigenes Public Viewing' wie beispielsweise zu der Frauen-EM im Schlosspark in Rotenburg veranstalten. Wir haben zur WM in Katar mit mehreren Städten Gespräche geführt, uns aber derzeit aus verschiedenen Gründen nicht zu einer Zusammenarbeit entschlossen oder finale Entscheidungen sind noch nicht gefallen. Nach derzeitigem Stand werden wir also zu dieser Weltmeisterschaft nicht aktiv sein", erklärt Inhaberin Heide Aust. Damit werden Fußball-Fans wohl auf die Kneipen oder den eigenen Fernseher zurückgreifen müssen, um die Weltmeisterschaft im Wüstenstaat zu schauen. (Kevin Kunze)+++


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