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Drei Lkw stießen am Donnerstagnachmittag auf der A5 zusammen - Fotos: Hans-Hubertus Braune

BREITENBACH/H. Ein Fahrer verletzt

Drei Lastwagen krachen zusammen: Reinigungsarbeiten auf der A 5 dauern an

11.11.22 - Auf der Autobahn A 5 Frankfurt - Kassel sind am Donnerstagnachmittag drei Lastwagen rund einen Kilometer vor dem Hattenbacher Dreieck zusammengekracht. Dabei übersah nach ersten Informationen vermutlich ein Fahrer das Stauende.

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Nach derzeit vorliegenden Erkenntnissen befuhr ein 45-jähriger Sattelzugfahrer aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf den rechten von zwei Fahrstreifen in nördliche Richtung. Dabei stockte im Bereich einer Baustelle am Kirchheimer Dreieck der Verkehr. Der Lkw-Fahrer erkannte die Situation und bremste sein Fahrzeug daraufhin verkehrsbedingt bis zum Stillstand ab. Auch ein hinter ihm fahrender 34-Jähriger aus der Region Hannover stoppte seinen Sattelzug rechtzeitig am Stauende. Ein nachfolgender 40-jähriger Fahrzeugführer erkannte die Verkehrssituation jedoch vermutlich zu spät und fuhr auf den stehenden Sattelzug des 34-jährigen Mannes auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Lkw des Mannes aus Hannover zudem auf den ebenfalls stehenden Sattelzug des Fahrers aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf geschoben.

Der 40-jährige Fahrzeugführer wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Laut unserem O|N-Reporter vor Ort wurde er mit einem Rettungswagen vom Stützpunkt Oberaula (Schwalm-Eder-Kreis) in ein nahegelegenes Klinikum gebracht. Alle anderen an dem Unfall beteiligten Personen blieben unverletzt. 

Die Autobahn musste im Bereich der Unfallstelle für die Dauer der Bergungs- und Reinigungsarbeiten von etwa acht Stunden voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde in dieser Zeit umgeleitet, bis die Fahrbahn etwa um 22:30 Uhr wieder für den Verkehrs freigegeben wurde. Der Rückstau hatte in der Spitze eine Länge von circa acht Kilometern. Die Feuerwehr Kirchheim war vor Ort und hat die auslaufenden Betriebsstoffe aufgenommen. 

Aufgrund der starken Verschmutzung des ersten und zweiten Fahrstreifens durch die ausgelaufenen Betriebsstoffe, über eine Länge von rund 300 Metern, kam in diesem Zusammenhang auch eine Spezialreinigungsmaschine zum Einsatz. Der entstandene Gesamtsachschaden beläuft sich nach ersten vorläufigen Schätzungen auf circa 300.000 Euro.

Die Abschleppunternehmen Gün und Schade müssen zwei der Lkw abtransportieren, der dritte war fahrbereit. Dabei handelt es sich um einen acht Wochen jungen Lastwagen. "Ganz schön robust", wie der Fahrer gegenüber unseren Reporter sagte. Die Untere Wasserbehörde war wegen der auslaufenden Kraftstoffe ebenfalls benachrichtigt. (cdg/pm) +++


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