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Die Freude über die Fortsetzung des Hilfsangebotes ist groß. - Foto: Startpunkt

REGION HEF-ROF In Rotenburg und Bad Hersfeld

Startpunkt als individuelles Hilfsangebot im Landkreis wird fortgesetzt

11.11.22 - Das Projekt "Startpunkt.", welches das Bildungswerk der nordhessischen Wirtschaft (BWNW) seit Oktober 2020 als Träger im Auftrag des Kommunalen Jobcenters des Landkreises Hersfeld-Rotenburg umsetzt, wird auch im Jahr 2023 fortgeführt. Ziel des Projektes ist, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 und 25 Jahren dabei zu helfen, Schwierigkeiten zu überwinden und ihnen eine gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.

An den Standorten Rotenburg und Bad Hersfeld sind offene Anlaufstellen eingerichtet. Diese sind mit Waschmaschinen, Trocknern, kostenfreiem WLAN, einer Teeküche und einem Tischkicker ausgestattet. Das "Startpunkt."–Team, bestehend aus den Pädagogen Melanie Mertens, Cornelia Göbel und Thomas Sackmann, baut außerdem durch aufsuchende Sozialarbeit mithilfe eines Beratungsfahrzeuges Kontakt zu den Jugendlichen in ihrem Umfeld auf. "Gerade im ländlichen Raum werden Jugendliche und junge Erwachsene oft nicht wahrgenommen, da sie nicht wie in Großstädten in einem begrenzten Raum anzutreffen sind, sondern oft einsam in ihren Wohnungen leben", berichtet Sackmann. "Quartiersarbeit und Streetwork sind dabei wichtige Eckpfeiler", ergänzen Mertens und Göbel.

Alle Hilfe suchenden Jugendlichen können unverbindlich vorbeischauen, aber auch deren Eltern, Großeltern und Familien sind willkommen, um sich wegen jugendlicher Angehöriger beraten zu lassen, die abzurutschen drohen." Privatpersonen, Vereine, Lehrkräfte, Betreuende oder Ausbildende können sich ebenfalls an den "Startpunkt." wenden", erläutert Regine Möhne, Standortkoordinatorin.

Auch das Thema Gesundheitsversorgung ist im Projekt mehr in den Fokus gerückt. Es hat sich gezeigt, dass Jugendliche mit dem Gesundheitssystem oft überfordert sind, schlechte Erfahrungen machen mussten oder schlicht keinen Krankenversicherungsschutz haben, erklärt Teamleiter Sebastian Münscher. Die offene Gesundheitssprechstunde, bietet den jungen Menschen die Möglichkeit, erste Schritte zu veranlassen. Nach dem Kriegsbeginn in der Ukraine hat das BWNW die Gesundheitssprechstunde auch für Geflüchtete unabhängig vom Alter geöffnet. Das Angebot ist auch in der Integreat-App des Landkreises hinterlegt. (pm)+++


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