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Rund 90 Minuten dauerte die Kreistagssitzung in der Waldhessenhalle an. - Fotos: Gerhard Manns

BAD HERSFELD Rund 90-minütige Sitzung des Kreistages

Landrat Warnecke bringt Haushalt ein und spricht von "schwierigem Jahr 2023"

15.11.22 - Lediglich knappe 90 Minuten dauerte die Kreistagssitzung am Montagnachmittag in der Bad Hersfelder Waldhessenhalle. Dabei stand vor allem der von Landrat Torsten Warnecke (SPD) eingebrachte Haushaltsentwurf im Fokus. 

Landrat Torsten Warnecke

"Das Jahr 2022 ist von vielen Krisen geprägt und diese belasten auch den Kreis im kommenden Jahr. Gerade auf dem Energiesektor kann niemand seriös voraussagen, wie sich die Kosten entwickeln werden. Deshalb wird auch das Jahr 2023 kein für die Gesellschaft einfaches werden. Es werden große Summen auf uns zukommen", erklärte Warnecke zu Beginn seiner rund 50-minütigen Haushaltsrede.

Klinikum große Last für Zahlenwerk

Dabei sei gerade die finanzielle Lage der Klinikum Bad Hersfeld GmbH ein großes Thema. Der Landkreis will im kommenden Jahr über 20 Millionen Euro Eigenkapital beisteuern. Generell werde es laut dem Entwurf im Vergleich zum Jahr 2022 einen Anstieg der Aufwendungen von rund 50 Millionen Euro geben - dabei sei auf der anderen Seiten bei den Erträgen ebenfalls ein Anstieg zu erwarten - dieser belaufe sich auf rund 30 Millionen Euro, so Warnecke weiter.

Waldemar Dombrowski (CDU)

Alexander Wirth (SPD)

Herbert Höttl (CDU)

Weitere große Faktoren im kommenden Haushalt sind die Kreisstraßen und die Schulen: "Für die Schulen sollen im kommenden Jahr rund 8,5 Millionen Euro investiert werden. Wir haben sehr gute Bildungseinrichtungen und das soll auch so bleiben", so Warnecke weiter. Insgesamt weist das Zahlenwerk laut den bisherigen Planungen ein Defizit von über 21 Millionen Euro auf. Im Jahr 2022 hatte sich das Jahresergebnis auf 266.041 Euro belaufen. 

Der Erste Kreisbeigeordnte Dirk Noll (SPD)

Zum Abschluss seiner Rede erklärte Warnecke verschmitzt: "Ich freue mich auf die Beratungen in den Ausschüssen und sage gleich, dass sie natürlich gerne Vorschläge für Investitionen machen können - es allerdings auch immer wieder Deckungsvorschläge geben müsse. Aber das wissen sie alle ja nicht erst seit gestern." Nach einem einstimmigen Votum für die Fortführung der LEADER-Region Knüll bis 2027, einer CDU-Resolution zur Kita-Sprachförderung, die zurückgezogen wurde und zwei beantworteten Anfragen vom Ersten Kreisbeigeordneten Dirk Noll endete die Sitzung bereits nach knapp 90 Minuten. (kku)+++


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