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Die November Open waren ein großer Erfolg - Fotos: Verein

FULDA Novum in der osthessischen Tennisszene

November Open bei Grün-Weiß Fulda mit sehr großer Beteiligung

17.11.22 - Ein Novum in der osthessischen Tennisszene gab es am 12. November bei Grün-Weiß Fulda zu bestaunen: Zum ersten Mal in der knapp 100-jährigen Clubgeschichte hatte der Verein im Monat November zu einem Tennisturnier auf der Sandplatz-Außenanlage eingeladen.

"Der Klimawandel ist im Tennissport angekommen. Man ist hin- und hergerissen, ob man sich jetzt freuen oder es entsetzlich finden soll, dass man im November noch draußen Tennis spielen kann", meint GW-Vorsitzender Karsten Aßmann. Die Veränderung des Klimas ist im Tennissport deutlich spürbar. Das Spielen auf Sandplätzen ist üblicherweise ab Mitte Oktober wegen hoher Niederschlagsmengen und niedriger Temperaturen nicht mehr möglich. "Da in diesem Jahr jedoch auch noch im November sommerliche Verhältnisse herrschen, sind die Plätze nach wie vor hart genug zum Bespielen", erklärt GW-Clubtrainer Steve Guy. "Dass zwei Monate nach Beginn unserer Hallensaison zusätzlich auch noch die Außenanlage offen ist, ist völlig verrückt", betont Karsten Aßmann, "aber was man greifen kann, das nimmt man."

Und so lud GW Fulda seine Mitglieder zum auch für Gastspieler offenen Tennisturnier ein und konnte sich vor Anmeldungen kaum retten. "Wir wollten das Turnier ohne Wartezeiten gestalten, weswegen aufgrund der zur Verfügung stehenden zehn Plätze die Teilnehmerzahl auf 40 begrenzt werden mußte, und diese war schnell erreicht, so daß wir am Ende sogar eine Nachrückerliste hatten", erläutert GW-Schatzmeister Ulrich Marquardt.

Von acht bis 86 war alles dabei 

Das Teilnehmerfeld war breit gestreut: So zählt der mit 86 Jahren älteste Teilnehmer Horst Kleinmichel knapp elfmal so viele Lebensjahre wie der achtjährige Felix Meyer. Von Vertretern der ersten Mannschaften bis hin zu Anfängern war auch die Spielstärke breit gefächert. Gespielt wurden bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen drei Doppelrunden à 40 Minuten, die erste Runde eingeteilt nach Leistungsklassen, die zweite und dritte Runde dann im Mixed-Modus nach zufälliger Auslosung. "Das Schöne an einem solchen Turniermodus ist das Socialising, das auf verschiedenen Ebenen stattfindet", freut sich Clubtrainer Steve Guy. "Wann sonst kommt es schon einmal dazu, dass Spieler unterschiedlicher Leistungs- und Altersklassen gemeinsam Doppel spielen?"

Da jeder Spieler die jeweils pro Runde erzielten Spiele mitnahm und sich das individuelle Turnierergebnis aus der Addition der drei Runden errechnete, konnte die Siegerin unter den 40 Teilnehmern schnell ermittelt werden: Die zwölfjährige Nachwuchsspielerin Roberta Müller hatte mit 29 Spielen das stärkste Ergebnis aus den drei Runden erzielt und durfte den Wanderpokal entgegennehmen. Auf einem geteilten 2. Platz landeten mit jeweils 26 Spielen die 15-jährige Elisabeth Reith sowie Ü50-Hessenligaspielerin Maria Bock. Auch die weiteren Turnierteilnehmer gingen nicht leer aus, sondern durften sich darüber freuen, dass der Club die Getränke während des Turnierverlaufs sponserte und sie zudem zu einem gemeinsamen Abschlussessen einlud.

 Ob es nächsten Monat mit einem Dezemberturnier zu einem weiteren Novum kommen wird, läßt Clubvorsitzender Aßmann bis auf weiteres offen: "Bislang ist die Winterbefestigung der Außenplätze für die nächsten Wochen vorgesehen, aber wenn kein Winter kommt, dann sehen wir uns wieder bei den Dezember Open." (pm)+++


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