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FULDA "Feuer mit Menschenleben in Gefahr"

Entwarnung! Zigarette löste Großeinsatz im Herz-Jesu-Krankenhaus aus

25.11.22 - Aufregende Minuten herrschten am Donnerstagabend rund um das Herz-Jesu-Krankenhaus in Fulda. Gegen 18:30 Uhr kam es in der Buttlarstraße 74 zu einem Großeinsatz für die Feuerwehr Fulda und den Rettungsdienst. In der Stadt ertönte über längere Zeit Martinshorn - überall war Blaulicht. Auslöser war letztlich ein HJK-Patient, der in seinem Krankenzimmer geraucht hat.

Die Feuerwehr war am Donnerstagabend im Einsatz am Herz-Jesu-Krankenhaus. ...Fotos: Christian P. Stadtfeld / Henrik Schmitt

Zunächst schlug die Brandmeldeanlage des Krankenhauses Alarm. Löschzug und Drehleiter rückten sofort von der Feuerwache in Neuenberg aus. Kurze Zeit später kam ein Anruf aus dem Krankenhaus über den Notruf 112: Rauchentwicklung in einem Patientenzimmer im dritten Obergeschoss. Daraufhin erhöhte die Leitstelle sofort das Alarmstichwort auf "Feuer mit Menschenleben in Gefahr".

Branddirektor Thomas Helmer, Chef der Feuerwehr Fulda

Branddirektor Thomas Helmer, Leiter der Feuerwehr Fulda, fuhr ebenfalls sofort zum Herz-Jesu-Krankenhaus. Er erklärte gegenüber OSTHESSEN|NEWS vor Ort: "Zunächst wurde uns von einem Brand in einem Patientenzimmer berichtet - glücklicherweise stellte sich schnell heraus, dass der Rauch lediglich durch eine Person ausgelöst wurde, die eine Zigarette geraucht hat. Der Kleinstbrand konnte dann schnell von den vorbildlich agierenden Mitarbeitern des Krankenhauses gelöscht werden." Die Feuerwehr führte lediglich kleinere Lüftungsmaßnahmen durch, weder Schlauch noch Wasser kamen zum Einsatz. Verletzt wurde niemand.

Für den Chef der Fuldaer Feuerwehr war es dennoch ein besonderer Einsatz: "Gerade vor dem Hintergrund, dass es sich um ein Krankenhaus handelt, geht der Puls noch ein bisschen mehr in die Höhe. Glücklicherweise war die Lage schnell unter Kontrolle. Zudem konnten wir diesen Einsatz gut als real ablaufendes Einsatztraining nutzen, was für den Ernstfall sicherlich kein Nachteil sein sollte." Insgesamt waren 80 Einsatzkräfte vor Ort, die schnell wieder abrücken konnten. Die Rettungsdienste vom Deutschen Roten Kreuz sowie den Maltesern waren ebenfalls mit mehr als sechs Rettungswagen im Einsatz, hinzu kamen der Notarzt vom Klinikum Fulda und Streifen der Polizei. Am Ende waren sich alle Retter einig: Glück im Unglück! (kku/cps)+++


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