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Mit 100-prozentiger Rückendeckung in den Landtags-Wahlkampf
28.11.22 - Mit der bestmöglichen Rückendeckung von 100 Prozent war Maximilian Ziegler vor kurzem für die SPD als Landtagswahl-Direktkandidat im Wahlkreis 20 – Vogelsberg, Laubach und Rabenau - nominiert worden. Der 30-Jährige, der im Grebenhainer Ortsteil Crainfeld wohnt, ist beim mittelständischen Bauunternehmen Adolf Lupp aus der Wetterau als Projektleiter tätig. Auf Einladung der O|N-Redaktion war Ziegler zu einem Gespräch nach Fulda gekommen.
Dass er sich (kommunal)politisch engagiert, liegt auch an seinem Vater Bernhard, der seit vielen Jahren Bürgermeister von Herbstein ist. Zur SPD sei er durch die Lektüre einer Biografie über Kurt Schumacher gekommen, den Ziegler neben Helmut Schmid als politisches Vorbild erachtet. Von beiden habe er gelernt, "dass man für eine Sache brennen muss" und sei daher 2015 in die Partei eingetreten.
Ein Jahr später folgte die Wahl in die Gemeindevertretung von Grebenhain, 2018 die Übernahme des Fraktionsvorsitzes und 2021 das Kreistagsmandat: "Da haben wir in Grebenhain bei der Kommunalwahl auch die absolute Mehrheit errungen", erinnert sich der 30-Jährige. In Gemeinde und Kreis ist Ziegler – folgerichtig – im Bauausschuss aktiv, im Kreistag zusätzlich als Ausschussvorsitzender. Um sich von der beruflichen Tätigkeit und dem kommunalpolitischen Engagement ein wenig zu entspannen, lese er gerne und treibe Sport.
Große Heimatverbundenheit
Warum er den Vogelsberg so sehr schätzt, erfährt man, wenn Maximilian Ziegler seine berufliche Vita schildert: Danach studierte er in Leipzig Wirtschaftsingenieurwesen mit Fachrichtung Bau und besuchte zu praktischen Auslandsaufenthalten/Abschlussarbeiten eine Tunnelbaustelle in Stockholm und am Flughafen Abu Dhabi, wo er seinen Bachelor beziehungsweise später dann seinen Master "baute". In Deutschland führte ihn seine Tätigkeit nach Hamburg und Rheinland-Pfalz sowie zuletzt zum Großprojekt Neubau Terminal 3 Flugsteig G am Frankfurter Flughafen.
"Gleichwohl komme ich immer sehr gerne in meine Heimat zurück, die mir immer schon sehr wichtig gewesen ist. Das hat mit der schönen Landschaft, aber gerade auch mit den Menschen zu tun, für die ich Kommunalpolitik mache und gerne auch im Landtag etwas gestalten möchte".