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ANZEIGE Hunde- und Drohnenstaffel

Einer für alle, alle für einen: AdHzV für erfolgreiche Vermisstenfälle

18.12.22 - Die Arbeitsgemeinschaft der Hilfsorganisation zur Vermisstensuche, kurz: AdHzV, ist ein qualifiziertes Einsatzteam, das unter anderem mit Hunde- und Drohnenstaffeln jegliche Vermisstenfälle erfolgreich beenden möchte. Das Problem: Noch immer stehen sie viel zu selten auf dem Einsatzplan bei Vermisstenfällen. 

Das Kind, der Ehemann, die Freundin oder der Großvater - ganz egal, um wen es sich handelt, Vermisstenfälle sind immer schrecklich. Was für die Angehörigen ein unvorstellbarer Albtraum ist, ist auch für alle Menschen im Einsatz keine leichte Zeit. Die erfolglose Suche nach einem kleinen Mädchen im Dezember 2020 sorgte bei vielen Menschen in unserer Region zu Entsetzen. "Nach diesem Fall war uns klar, dass wir eine Arbeitsgemeinschaft gründen müssen, um effizienter und erfolgreicher vermisste Personen aufspüren können", so der Initiator, Tim Stennei. 

Das Team der AdHzV Foto: AdHzV

Gesagt, getan: Kurzer Hand wurde ein Zusammenschluss bestehend aus BRH, DLRG, DRK und Johanniter, mit einem gemeinsamen Ziel gegründet: Mittels ausgebildeten Reiter-, Hunde- und Drohnenstaffeln vermisste Personen schnellstmöglich auffinden. "Eine einzelne Organisation kann bei einem Vermisstenfall nicht viel ausmachen. Es geht hierbei um das Zusammenspiel – die Hunde und die Drohnen geben dann eine Einheit ab und nur so können wir das schlimmste Szenario bei Vermisstenfällen vermeiden", erläutert er.  

Die Hilfsorganisationen DRK Fulda, DRK Rotenburg, DRK Eisenach, DRK Schwalmeder, DLRG Bebra, BRH Fulda, BRH Werra Meißner und die Johanniter Vogelsberg haben nach unzähligen gemeinschaftlichen Trainingseinheiten ein Konzept erarbeitet, welches bereits in Thüringen zum Einsatz kommen konnte. Das Beste daran: Das Konzept war bereits erfolgreich. Doch dies ist nicht verwunderlich, denn besonders der gute Ausbildungsstand der Einsatzkräfte zeichnet die Arbeitsgemeinschaft AdHzV aus.  

Niemand geht in einen Einsatz ohne Führungs-, und Sanitätsausbildung oder eine BOS-Sprechfunkberechtigung. Dennoch liegt der Fokus besonders auf den Hunden. Circa 80 geprüfte Flächensuchhunden, zwei polizeilich geprüfte und fünf organisationsgeprüfte Personenspürhunde, stehen 24 Stunden an 7 Tagen die Woche zur Verfügung. Zusätzlich werden die fleißigen Vierbeiner von den vier Drohnen oder der Reiterstaffel unterstützt, denn auch hier gilt: Das Zusammenspiel aller Ressourcen ist das A und O.  

Auch wenn dieser Job mit Sicherheit kein leichter ist, so ist er dennoch essenziell für unsere Gesellschaft. Wer ebenfalls in einem ambitionierten Team etwas leisten will, sich bei Vermisstensuchen beteiligen möchte und eine qualifizierte Ausbildung hat, der ist jederzeit willkommen. Denn je mehr Menschen und Tiere helfen, desto schneller können diese schlimmen Zeiten für die Opfer, die Angehörigen und allen Beteiligten mit einem positiven Erfolg beendet werden. +++


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