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RHÖN (BAYERN) POLIZEIREPORT

Polizei warnt vor Betrugsmasche - Zapfpistole steckte im Tankstutzen

Dieser Polizeireport beinhaltet Informationen und Meldungen der Polizeidienststellen zu Ereignissen im Bereich der unterfränkischen Rhön-Kreise Bad Kissingen (KG) und Rhön-Grabfeld (NES). Die Meldungen werden den ganzen Tag über - soweit neue Infos vorliegen - ergänzt. +++

15.12.22 - Personenkontrolle führte zur Festnahme

HAMMELBURG. Am Mittwochabend führte eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Hammelburg in einer Stadtteilgemeinde von Hammelburg eine Personenüberprüfung durch.

Im Rahmen der Kontrolle wurde bei einem 26-Jährigen, der ohne festen Wohnsitz war, festgestellt, dass gegen diesen ein Haftbefehl vorlag, den er durch Zahlung eines dreistelligen Betrages hätte abwenden können. Da der Mann die offene Geldstrafe nicht begleichen konnte, wurde er zur Verbüßung der Ersatzfreiheitsstrafe in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Weiterhin wurden bei dem Festgenommenen Betäubungsmittel aufgefunden, weshalb gegen ihn ein erneutes Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet wurde.

Unfallflucht - Zeugen gesucht

AURA. Am Mittwoch wurde der Polizeiinspektion Hammelburg eine Verkehrsunfallflucht gemeldet. In der Zeit vom 01.12.2022 bis 06.12.2022 ist ein bislang Unbekannter mit seinem Fahrzeug gegen einen Eckpfosten einer Gartengrundstückeinfriedung gefahren. Aufgrund der Spurenlage war vermutlich ein bislang unbekannter Fahrer eines Traktors oder Lkw für den Schaden verantwortlich.  Das Grundstück befindet sich in Aura an der Gartenstraße, im Bereich der sogenannten "Auwiese".

Der Verursacher entfernte sich, ohne sich um den entstandenen Schaden in Höhe von über 200 Euro zu kümmern. Hinweise bitte an die PI Hammelburg, Tel: 09732/9060.

Betrüger geben sich über WhatsApp als Verwandtschaft aus

UNTERFRANKEN. Am Mittwoch erzielten Betrüger mit ihrer Masche über WhatsApp wieder Erfolge. Sie schrieben mehreren Personen eine Nachricht, gaben sich darin als deren Angehörige aus und täuschten eine finanzielle Notlage vor. Die Täter erbeuteten auf diese Weise mehrere tausend Euro. Die Polizei ermittelt und warnt vor der dreisten Masche, die sich mit einiger Vorsicht relativ leicht durchschauen lässt.

Am Mittwoch meldete sich ein Betrüger bei einer 57-Jährigen über WhatsApp mit einer der Frau nicht bekannten Nummer. Er gab sich als eines der Kinder der Frau aus und schilderte, dringend eine Rechnung bezahlen zu müssen. Im Glauben, ihrem Kind zu helfen, überwies die 57-Jährige rund 1.500 Euro.

Eine weitere Dame erhielt ebenfalls eine WhatsApp-Nachricht von einer unbekannten Nummer. Das Handy der Tochter sei kaputt und dies hier sei ihre neue Nummer. Im weiteren Verlauf der Konversation wurde die Geschädigte auch um eine Echtzeitüberweisung in Höhe von 2.400 Euro gebeten. Dieser Bitte kam das gutgläubige Opfer nach und verlor somit das Geld an bislang unbekannte Betrüger.

Wie funktioniert die Betrugsmasche via WhatsApp?

Bei entsprechenden Betrugsfällen erhalten potenzielle Betrugsopfer eine WhatsApp-Nachricht von einer ihnen unbekannten Nummer. In der Nachricht schreiben die Täter dann beispielsweise: "Hallo Oma, mein Handy ist kaputt und das ist meine neue Nummer." Sobald das Opfer auf die Nachricht reagiert wird analog dem bekannten "Enkeltrick" per Telefon eine Notlage vorgetäuscht und erklärt, es müsste dringend ein Geldbetrag auf ein Bankkonto überwiesen werden. Meist werden hier mehrere tausend Euro gefordert.

Im weiteren Nachrichtenverlauf wird die Geldforderung darüber begründet, dass ja das eigene Handy kaputt sei und deswegen keine Online-Überweisungen getätigt werden könnten. Es stünde aber eine dringende Rechnung aus, die unbedingt und dringend beglichen werden müsse. Das Geld würde selbstverständlich baldmöglichst wieder zurückbezahlt werden. Zu bemerken ist, dass die Betrüger bei der Gesprächsführung auch per Textnachricht äußerst geschickt vorgehen und bei ihren Opfern gezielt Druck aufbauen. Die Masche erscheint so zunächst glaubhaft und führt zur Überweisung des geforderten Geldbetrags. Auffällig ist in einigen Fällen, dass die Eltern mit "Sie" angesprochen werden.

Das Polizeipräsidium Unterfranken rät zur Vorsicht

Die Polizei Unterfranken warnt alle Bürgerinnen und Bürger vor dieser Betrugsmasche. Wer solche Nachrichten von vermeintlichen Familienmitgliedern oder nahestehenden Menschen erhält, sollte unter keinen Umständen Geld an ein Bankkonto überweisen - egal ob im In- oder Ausland. Stattdessen sollte versucht werden, dieses oder auch andere Familienmitglieder telefonisch über die bislang bekannte Nummer zu kontaktieren und zunächst über den Sachverhalt zu sprechen. Stellt sich heraus, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt, sollte der Chatverlauf nicht gelöscht und die Polizei verständigt werden.


Zapfpistole steckte beim Wegfahren noch im Tankstutzen

SCHONDRA-SCHILDECK. Am Mittwochvormittag passierte dem Fahrer eines auswärtigen Pkw beim Tanken an der Selbstbedienungstankstelle in Schildeck ein Missgeschick. Er fuhr mit seinem Wagen von der Zapfsäule weg, obwohl der Tankvorgang noch nicht beendet war. Wie der Betreiber der Tankstelle mitteilte, riss dabei der noch im Tankstutzen steckende Schlauch ab. Sicherheitseinrichtungen verhinderten, dass Kraftstoff auslief. Jedoch entstand ein Sachschaden von circa 1.000 Euro an der Zapfsäule. Es wird angenommen, dass der Verursacher den Schaden bemerkt haben muss. Leider blieb er komplett untätig, sich zeitnah um die Schadensregulierung zu kümmern, was mit nur geringem Zeitaufwand möglich gewesen wäre. Auch wenn sich der Schaden abseits des Straßenverkehrs ereignete, besteht der Verdacht einer strafbaren Handlung im Sinne einer Unfallflucht. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

Sicherungsnetz mutwillig abgerissen

MELLRICHSTADT. Bereits mehrfach wurde im Zeitraum zwischen dem 15. November und dem 12. Dezember ein Sicherungsnetz der Mellrichstädter Realschule von Unbekannten mutwillig abgerissen. Das Netz war zur Sicherung an einer Nottreppe seitlich der Schule befestigt gewesen. Beim letzten Mal konnte es mit Beschädigungen im Malbach aufgefunden werden. Der entstandene Schaden beläuft sich auf ca. 500 Euro.

Spiegelberührung zweier Lkw

FLADUNGEN. Zu einem Unfall mit anschließendem unerlaubtem Entfernen kam es am Mittwochvormittag, gegen 11:20 Uhr, in der Nähe von Fladungen. Mit seinem Lkw befuhr ein 54-Jähriger die Straße vom Schwarzen Moor kommend in Richtung Fladungen, als ihm ein weiterer Lkw entgegenkam. Als beide auf gleicher Höhe waren, kam es zum Außenspiegelkontakt der beiden Fahrzeuge. Nach dem Zusammenstoß setzte das gegnerische Fahrzeug seinen Weg allerdings unbeirrt fort, ohne seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen. Der 54-Jährige meldete den Vorfall bei hiesiger Polizeidienststelle und erstattete Anzeige wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Es entstand ein Schaden in Höhe von ca. 1.000 Euro.

Beschädigtes Auto nach Arztbesuch

BAD NEUSTADT. Während eines Arzttermins im Campus Bad Neustadt parkte ein 46-Jähriger seinen schwarzen VW Golf an der rechten Seite der Von-Guttenberg-Straße in Herschfeld. Bei der Rückkehr zu seinem Auto bemerkte er einen frischen und auffälligen Schaden an der linken Fahrzeugseite. Ein Verursacher war vor Ort nicht zu sehen. Der Tatzeitraum lässt sich auf Mittwoch zwischen 11 Uhr und 13 Uhr eingrenzen. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Sachschaden auf ca. 4.500 Euro. 

Akkuschrauber aus Fahrzeug gestohlen

FLADUNGEN. Am Mittwoch, in der Zeit zwischen 08:00 Uhr und 13:30 Uhr, hatte ein 54-Jähriger seinen Transporter in der Industriestraße in Fladungen geparkt. Weil er bei einem Kunden in diesem Zeitraum handwerkliche Arbeiten verrichtete und dazu immer wieder Material aus seinem Fahrzeug benötigte, ließ er die hintere Türe des Kleintransporters offenstehen. Dies lockte offensichtlich einen bislang unbekannten Langfinger an, der drei im Fahrzeug befindliche Akkuschrauber im Wert von insgesamt ca. 350 Euro entwendete. Der 54-Jährige erstattete Anzeige wegen Diebstahl.

Wer in einem der Fälle Beobachtungen gemacht hat und sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten sich mit der PI Mellrichstadt unter Tel. 09776-8060 in Verbindung zu setzen. +++


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