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Gerd Kübler wird Nachfolger von K+S-Werkleiter Martin Ebeling
20.12.22 - An der Spitze des K+S-Verbundwerks Werra steht ein Wechsel an. Im Verlauf des ersten Quartals 2023 übernimmt Gerd Kübler, der bislang den Zentralbereich Bergbau, Geologie und Technik unter Tage führt, die Leitung des größten Standorts der K+S Gruppe und damit die Verantwortung für rund 4400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Martin Ebeling, der die Geschicke des Werks Werra fünf Jahre lang gelenkt hat, wird künftig im Unternehmen den Zentralbereich Produktion Europa leiten.
In Ebelings Zeit als Werkleiter seit 2018 fielen mehrere grundlegende Veränderungen am Werk Werra – angefangen mit der Inbetriebnahme der KKF-Aufbereitungsanlage, mit der die Einleitung salzhaltiger Wässer in die Werra deutlich reduziert wurde, über das Ende der Versenkung flüssiger Produktionsrückstände in tiefe Gesteinsschichten bis hin zur Vorbereitung des Projektes Werra 2060. Damit wird in den kommenden Jahren der Kalibergbau im Werrarevier grundlegend transformiert, der ökologische Fußabdruck des Werks nachhaltig reduziert und die Produktion für die kommenden Jahrzehnte fit gemacht werden. Die Umsetzung des Vorhabens wird nun Ebelings Nachfolger begleiten.
Gerd Kübler
Der heute 54-jährige Kübler kam 1999 nach dem Bergbaustudium an der RWTH Aachen zu K+S. Seine Traineezeit absolvierte er an den großen Kalistandorten Zielitz und Werra. Nach Stationen in den Stabsstellen der Gruben auf den Werken Neuhof-Ellers bei Fulda und Borth am Niederrhein arbeitete er einige Jahre in leitenden Bergbaufunktionen am Werk Zielitz bei Magdeburg.Von 2012 bis 2016 war Kübler Leiter Produktion und Technik unter Tage des Kaliwerks Neuhof-Ellers, ehe er die Leitung des Zentralbereichs Bergbau, Geologie und Technik unter Tage übernahm. Der gebürtige Franke lebt in Künzell bei Fulda und ist seit 2016 als Arbeitnehmervertreter Mitglied im Aufsichtsrat der K+S AG.