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Adrian Kehr und Martin Tschernko wollen Weltrekord im 24h Harmonika spielen holen. - Foto: Emanuel Feiner

EBERSBURG (RHÖN) 24 Stunden non-stop zum Titel

"Quetschen" was das Zeug hält: Harmonika-Duo fiebert Weltrekord entgegen

14.01.23 - 24 Stunden am Stück: Adrian Kehr wagt gemeinsam mit Martin Tschernko erneut den Versuch, sich den Weltrekord zu sichern. Dafür spielt das Duo vom 21. Januar bis 22. Januar im Bürgerhaus in Weyhers (Kreis Fulda) fortlaufend auf der Steirischen Harmonika. Der Countdown bis zum Start läuft, in einer Woche geht es los. "Wir trainieren natürlich jeden Tag, es muss alles im Kopf sitzen. Die Spannung steigt zunehmend", erklärt Adrian Kehr gegenüber OSTHESSEN|NEWS.

Archivfotos: O|N/Carina Jirsch

Dem Spielen auf der Steirischen Harmonika geht der Weyherser mit Leidenschaft nach (O|N berichtete bereits). Nicht umsonst hat er sich seinen Traum vom kleinsten Harmonikaladen der Welt in Poppenhausen in der Rhön erfüllt. "Für mich bedeutet das Musizieren, Gefühle auszudrücken und schöne Momente zu erleben. Mit diesem Instrument gelingt es einem ganz besonders, bei den Zuhörern verschiedene Emotionen zu wecken."

Erster Versuch geglückt, aber ohne Wertung 

Im kleinsten Harmonikaladen der Welt in Poppenhausen hat sich der Musiker einen Traum ...Archivfoto: O|N/Carina Jirsch

Im Januar 2022 hatten sich die beiden bereits ihr Ziel gesetzt. Die Musiker dokumentierten per Live-Stream den Weltrekordversuch. Der Harmonika-Spieler blickt zurück: "Wir haben auch 24 Stunden durchgehalten. Doch im Nachgang stellte sich heraus, dass YouTube den aufgezeichneten Stream gelöscht hatte. Somit zählte der Weltrekord offiziell nicht, das war einfach dumm gelaufen und ärgerlich." Jetzt nach einem Jahr - mit etwas zeitlichem Abstand - möchten Kehr und Tschernko ihr Können erneut unter Beweis stellen. "Wir hoffen, dass nun alles reibungslos funktioniert und ordentlich zertifiziert wird. Zusätzlich haben wir uns extra Kameratechnik zugelegt und werden das Ganze als Video aufnehmen."

Rekord-Jäger 

Zurück im Hier und Jetzt. Zwei bis drei Stunden am Tag übt das Musiker-Duo unabhängig voneinander für den großen Tag. "Im Prinzip machen wir nicht viel anders als das letzte Mal." Einen Unterschied gibt es jedoch gewiss: "Damals wussten wir nicht, worauf wir uns einlassen bzw. wie sich das anfühlt. Gesundheitlich und mental ist es schon eine ziemlich anstrengende Aufgabe." Dass die Zeit so schnell wie im Fluge vergehen soll, ist für die Weltrekord-Anwärter selbsterklärend. Sie setzen vor allem auf das Publikum vor Ort, das die Veranstaltung live und hautnah ab 12 Uhr mitverfolgen kann. "Wir zählen auf unsere Gäste und möchten angefeuert werden", so Kehr. Außerdem warten einige Überraschungen auf die Zuschauer. "Vorbeischauen lohnt sich. Etwas Vergleichbares gibt es schließlich nicht in unserer Region." Für alle Fans aus der Ferne gibt es ebenfalls gute Nachrichten. "Wir strahlen das Event in einem 24h-Live-Stream unter anderem auf dem YouTube-Kanal von Martin aus." 

Nun heißt es: Daumendrücken! Und wenn sich die Rekord-Jäger den Titel holen, "dann können wir das später auch noch den Enkelkindern erzählen". (Maria Franco) +++


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