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Unvereinbares in Stil, Form, Farbe und Material vereint
06.01.23 - So unterschiedlich wie die 41 Künstlerinnen und Künstler ist auch die "Crossover"-Jahresausstellung in der Galerie im Stift, die am Freitagabend, 6. Januar, um 18.30 Uhr eröffnet wird. OSTHESSEN|NEWS hat vorab einen Blick auf die Werke geworfen, die im Kapitelsaal und im Obergeschoss präsentiert werden.
"Die Ausstellung ist sehrt umfassend", so der Kunstvereins-Vorsitzende Wolfgang Stache im Gespräch mit O|N. Der Verein hat derzeit 130 Mitglieder, von denen rund 45 aktiv Kunst schaffen. "Ich war überrascht, wieviel Potenzial in unserem Verein steckt", sagt Stache, der mit vier weiteren Mitgliedern die Werke im Kapitelsaal und im Obergeschoss aufgehängt und arrangiert hat.
Dabei wird darauf geachtet, wie die Bilder nebeneinander wirken. Manches werde auch thematisch passend in direkter Nachbarschaft präsentiert. "Wir zeigen in unserer Jahresausstellung eine große Vielfalt in Technik, Material und Stil, die sich normalerweise nicht unter einen Titel stellen lässt", so Stache. Fünf Installationen ergänzen die Malerei und die Skulpturen der Bad Hersfelder Künstlerinnen und Künstler.
"Nach konventioneller Ansicht unvereinbar"
"Die Crossover-Technik verbindet unterschiedliche Maltechniken und künstlerische Ansätze innerhalb ein und derselben Arbeit, die nach konventioneller Ansicht unvereinbar sein müssten. Die Konfrontation von Gegensätzen schafft die Spannung in den Kunstwerken des Crossover", heißt es in der Beschreibung der Ausstellung.
Die Künstlerinnen und Künstler haben sich mit den verschiedensten Themen beschäftigt. Agnes Ehlers beispielsweise mit Jimi Hendrix, Tertia Kapfer mit den Krisen der Moderne, Dieter gerhäuser mit Baustilen, Magdalenea Gremm mit alter und neuer Kunst oder Gerhard Kimpel mit der Natur.
Am Freitagabend um 18.30 Uhr wird die Ausstellung mit einer Vernissage im Kapitelsaal eröffnet. Den Vortrag hält die neue Bürgermeisterin Anke Hofmann, die musikalische Begleitung übernimmt der weit über die Region hinaus bekannte Pianist Jan Luley. Die Ausstellung ist dann bis zum 15. Februar dienstags bis samstags von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr, sonntags von 11 bis 17 Uhr zu sehen. (Christopher Göbel) +++