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Zunächst wollte er bis zum Sommer durchziehen, jetzt entschloss sich Matthias Wilde aus privaten Gründen dazu, sein Traineramt beim Fußball-Gruppenligisten FV Horas mit sofortiger Wirkung zu beenden. - O|N-Archivfoto: Finn Rasner

FULDA Matthias Wilde macht sofort Schluss

Michael Finke übernimmt beim Fußball-Gruppenligisten FV Horas

20.01.23 - Zunächst wollte er bis zum Sommer durchziehen, jetzt entschloss sich Matthias Wilde aus privaten Gründen dazu, sein Traineramt beim Fußball-Gruppenligisten FV Horas mit sofortiger Wirkung zu beenden. Es spricht für den rührigen Traditionsverein vom Aschenberg, dass er bereits für die Nachfolge gesorgt hat: Die kommt aus internen Reihen - an Wildes Stelle rückt Michael Finke, bisher Trainer der zweiten Mannschaft des FVH. 

Kaum einer hat sich solche Verdienste erworben, kaum jemand hat sein Profil als Persönlichkeit so geschärft wie Wilde. Nicht weniger als 15 Jahre war er für den FVH als Trainer im Einsatz - die letzten beiden bei den Senioren, zuvor 13 Jahre im Nachwuchsbereich. Während dieser Zeit führte er zahlreiche Spieler nach oben. Spieler, die dem FV Horas ein Gesicht gaben und deren Weg bis in die Gruppenliga führte. Ob Innenverteidiger Claudius Eckard, die Fabrizius-Brüder oder andere - sie sind nur stellvertretend genannt.

"Nach der Winterpause werden wir personell breiter aufgestellt sein"

Dass Wildes Nachfolger aus den eigenen Reihen kommt, ist wenig überraschend. "Michael Finke hat sich bereiterklärt, das Amt zu übernehmen." Die Kicker des FVH kämpfen händeringend um den Klassenerhalt im "Haifischbecken Gruppenliga". Sie belegen vor Wiederaufnahme des Restprogramms am 5. März (erster Gegner auf eigenem Platz ist der FSV Thalau) den ersten von fünf direkten Abstiegsplätzen. Gegenwärtig liegt einen Punkt hinter Aufsteiger Hofbieber zurück, einen hinter der SG Oberzell/Züntersbach (sie hat aber noch zwei Nachholspiele im Rücken) - fünf Zähler sind es zum Auftaktgegner Thalau.

Natürlich war und ist der FV Horas in Sachen neuer Spieler in der Winterpause nicht untätig. "Wir werden personell ein bisschen breiter aufgestellt sein zu Wiederbeginn", ergänzt Wilde, der nachschiebt: "Wir trauen dem Michael die Aufgabe schon zu". Und allen, die Wilde vermissen sollten am Sportplatz an der Einhard-Straße, gibt er eine leise Botschaft mit. "Ich bin ja nicht weg. Ich trete aus der ersten Reihe in die zweite zurück." 

Auch alle Talente im Fuldaer Nachwuchsfußball beruhigt Wilde. Er bleibt DFB-Stützpunkttrainer. Und als wäre es eine Doublette: Auch hier ist er seit 15 Jahren im Amt. Der Unterschied: der so wichtigen Ausbildung und Heranführung der vermeintlich besten Juniorenkicker bleibt er noch ein wenig erhalten. (wk) +++


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