Seniorenzentrum mit 60 Pflegeplätzen eingeweiht - auch "Betreutes Wohnen"

60 Pflegeplätze, 6,6 Millionen Euro Projektsumme - mit diesen Zahlen wartet das neue DRK-Seniorenzentrum „Am Schloss Friedewald“ auf, das am Mittwoch eingeweiht wurde. Das DRK-Seniorenzentrum (im Bild links) befindet sich auf einem Teil eines etwa 5.000 Quadratmeter großen Gesamtgrundstücks. Die Einrichtung beherbergt 60 stationäre Pflegeplätze und bis zu sechs Plätze für Kurzzeitpflege.

Die vollstationären Plätze verteilen sich über drei Wohnetagen und sind in ingesamt fünf Wohnbereiche gegliedert. Jeder Wohnbereich beherbergt je 12 Bewohner mit eigenen Aufenthaltsräumen und Küchenbereichen. Die zwei Wohngruppen des Erdgeschosses haben jeweils einen eigenen Wohn-/Speiseraum mit angrenzender Terrasse. Im Wohn-/Speiseraum ist eine Wohnküche integriert. Alle Bewohnerzimmer sind Einzelzimmer mit eigener Sanitäreinheit, bestehend aus Waschtisch, WC und ebenerdiger Dusche ausgerichtet.

Im Rahmen des Betreuten Wohnens stehen neun barrierefreie Wohneinheiten zu jeweils etwa 59 Quadratmeter, verteilt auf zwei Etagen, zur Verfügung. Die Wohnungen werden als Miet- oder Kaufobjekte angeboten. Die Gesamtprojektsumme für alle drei Gebäudekomplexe (Seniorenpflegeeinrichtung, „Betreutes Wohnen“ mit Wohnhaus und Dienstleistungshaus) beläuft sich nach DRK-Angaben auf etwa 6,6 Mio. Euro.

Der Spruch „Ehret das Alter!“ bekomme durch das neue Pflegeheim eine der Zeit entsprechende Bedeutung, sagte Landrat Dr. Schmidt. Die demographische Entwicklung bedinge, dass an vielen Stellen im Landkreis neue Alteneinrichtungen entstünden. "Mehr alte Menschen, die länger leben, benötigen mehr Pflege und Hinwendung", erläuterte Schmidt. Daher seien neue Einrichtungen wie hier in Friedewald die logische Folge.

Im Heim aufgenommen werden nach Angaben des DRK Hersfeld-Rotenburg pflegebedürftige Menschen, die älter als 60 Jahre sind und in der Region Friedewald wohnen (bzw. ihre nahen Angehörigen), dementiell Erkrankte über 60 Jahre sowie Pflegebedürftige, die vorübergehend stationär versorgt werden müssen. +++