Deutliches Plus bei Endabrechnung des abgesagten Hessentages 2021

31.01.23 - In drei Jahren soll es endlich klappen: Die Stadt Fulda darf im Jahr 2026 den großen Hessentag ausrichten. Nach der coronabedingten Absage des Termins in 2021 ist die Freude jetzt umso größer - besonders bei einem Blick auf die Endabrechnung. 

Am Montagabend tagten die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses im Fuldaer Stadtschloss. Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld legte die Zahlen der Endabrechnung des abgesagten Hessentages 2021 gegenüber dem Land Hessen vor und konnte eine positive Nachricht verkünden: "Wir konnten ein gutes Ergebnis erzielen."

Der Haupt- und Finanzausschuss tagte im Stadtschloss Fotos: Nina Bastian

Damals wurde der Termin aufgrund von Corona abgesagt. Deshalb blieben der Stadt zahlreiche Ausgaben erspart. Zuschüsse vom Land Hessen gab es trotzdem - für Bauvorhaben. "Und genau diese Investitionen können auch für den Hessentag in 2026 genutzt werden." Mit Bescheid zu 11. März 2021 hat das Land Hessen eine Zuweisung aus dem Corona-Landesausgleichstock zum teilweisen Ausgleich der unabwendbaren Kosten für den ausgefallenen Hessentag 2021 in Höhe von 2 Millionen Euro gewährt. 

Inzwischen hat die Stadt Fulda dem Land Hessen eine vollständige Aufstellung aller zahlungswirksamen Aufwendungen (757.278 Euro) und Erträge (1.521 Euro) vorgelegt. Von den Kosten muss die Stadt rund 85.000 Euro tragen - der Rest wird vom Land gestellt - und das bei rund 9,7 Millionen Investitionszuschüssen.

Laut Oberbürgermeister wurden lediglich die Kosten für die Machbarkeitsstudie in Höhe von 85.588 Euro für den Hessentag 2021 nicht übernommen, da diese nicht verloren und auch nicht vergeblich waren, weil eine erneute Bewerbung zur Ausrichtung des Hessentages 2026 erfolgt ist.

Für alle investierten Hessentagsprojekte liegen jetzt die Bewilligungsbescheide vor. Der Gesamtbetrag der Zuschüsse liegt bei 9,7 Millionen Euro:

Weitere Zuschüsse sollen folgen