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Beim Brand in Fischbach wurde ein Feuerwehrmann verletzt. - Symbolbild: O|N

ALSFELD Haus derzeit unbewohnbar

Brand in Fischbach: Feuerwehrmann wird durch Deckenteil am Kopf verletzt

06.02.23 - Brand stellt Feuerwehr vor Herausforderung: Am Sonntagabend ging gegen 21.30 Uhr bei der Rettungsleitstelle des Vogelsbergkreises ein vermeintlicher Kaminbrand in einem Einfamilienhaus im Alsfelder Stadtteil Fischbach ein. Die Feuerwehr und die Polizei aus Alsfeld wurden alarmiert.

Bei Eintreffen der Einsatzkräfte quoll starker Rauch aus dem Kamin. Die erste Erkundung der Feuerwehr zeigte, dass eine Wand und die Decke angrenzend zum Schornstein sehr stark erhitzt waren und brannten. Im Keller schlugen Flammen aus der Revisionsklappe des Kamins. Das Wohnhaus in Fachwerkbauweise war bereits vollständig verraucht. Die Bewohner hatten sich noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr ins Freie gerettet und waren unverletzt. Die erforderlichen Arbeiten der Feuerwehr gestalteten sich schwierig, da zum Löschen und Abkühlen von Hitze- und Glutnestern Wände und Decken mit entsprechendem Gerät geöffnet werden mussten.

Im Rahmen der notwendigen Arbeiten wurde ein 34-jähriger Feuerwehrmann durch ein herabstürzendes Deckenteil am Kopf getroffen. Er wurde leicht verletzt und zur weiteren Behandlung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. Bei der Begehung des Brandortes wurde festgestellt, dass es sich nicht um einen Kaminbrand handelte, sondern der Brand durch einen Schaden am Kamin verursacht wurde (vermutlich durch einen Bruch einer Schamottstein/-platte). Hierdurch gelangten die Rauchgase eines betriebenen Kaminofens in eine Zwischendecke und setzten diese in Brand.

Die Einsatzmaßnahmen konnten um 01.50 Uhr beendet werden. Die Feuerwehr Alsfeld war mit rund 40 Einsatzkräften vor Ort. Des Weiteren war der zuständigen Bezirksschornsteinfeger sowie der Bürgermeister der Stadt Alsfeld, Stephan Paule, anwesend. Das Wohnhaus ist vorerst nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner des Hauses, eine vierköpfige Familie, konnte vorübergehend bei Angehörigen untergebracht werden. Der entstandene Gebäudeschaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt. (pm)+++


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