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Das Bild zeigt den Landtagskandidaten Matthias Riedl (rechts) und den Stellvertreter Winfried König. - Foto: Die LINKE

REGION VB Direktkandidat zur Landtagswahl

Matthias Riedl tritt für DIE LINKE im Vogelsberg an

09.02.23 - "Der Vogelsberg braucht Veränderung. Als LINKE stehen wir für eine Politik, die soziale Sicherheit für alle schafft. Kinder und Jugendliche, aber auch Alte, Erwerbslose oder Kranke können und müssen vor Armut besser geschützt werden", erklärt Matthias Riedl, frisch gewählter Direktkandidat zur Landtagswahl des Kreisverbandes Die Linke Vogelsberg.

"Wir werden mit einem Sofortprogramm für mehr soziale Sicherheit in Hessen und damit auch im Vogelsbergkreis kämpfen." Ginge es nach dem 43-jährigen gelernten Fachinformatiker und Biologielaboranten, sollte die Daseinsvorsorge für alle wieder bezahlbarer, oder am Besten kostenlos garantiert werden. "Mit der LINKEN wird es z.B. keine Energiesperren oder Zwangsräumungen mehr geben", erläutert der Direktkandidat das Sozialprogramm seiner Partei.

Der gebürtige Mittelfranke Riedl bringt u.a. kommunalpolitische Erfahrung mit. In der Stadt Gießen war er lange Fraktionsvorsitzender und ist im vergangenen Herbst als Mitglied des geschäftsführenden Landesvorstand der hessischen LINKEN bestätigt worden.

"Als konsequente Umweltschutzpartei denken wir die ökologischen Frage von der sozialen Seite her. Nachhaltiger Klima- und Umweltschutz kann nur dann funktionieren, wenn der finanziell benachteiligte Teil der Bevölkerung am Ende nicht den Löwenanteil der Kosten tragen muss", ergänzt der 59-jährige Sozialpädagoge und stellvertretende Kreisvorsitzende für die Linke im Vogelsbergkreis Winfried König, der Riedl als Ersatzkandidat unterstützt. Kritisch sehe man z.B. das geplante Gewerbegebiet am weißen Weg in Alsfeld. Dort sollen 44 Hektar fruchtbarer Ackerboden für ein Logistikindustriegebiet bebaut werden. Zusammen mit Umweltverbänden kämpfen wir an der Stelle für ökologisch-nachhaltige Landwirtschaft, anstatt für Flächenversiegelungen und mehr LKW-Verkehr, den das Industiergebiet in den Landkreis holen wird. "Natürlich wollen wir Arbeitsplätze in der Region schaffen, aber gerade die Logistikbranche, die vor allem auf Arbeitsplätze im schlecht bezahlten Niedriglohnsektor setzt, bietet für uns keine zukunftsorientierte und klimagerechte Entwicklung für unsere Region", kritisiert König weiter.

In Sachen Verkehr wollen die beiden Kandidaten der LINKEN die aus ihrer Sicht bisher ausgebliebene Verkehrswende voranbringen. "Hier haben CDU und B90/Grüne die letzten knapp 10 Jahre viel liegen gelassen und Wahlversprechen gebrochen", ärgert sich Riedl, "Man verteidigt lieber den Bau einer Autobahn durch den Dannenröder Forst und ein zentrales Trinkwassergebiet, anstatt Alternativen für die Bürger*innen zum PKW- und LKW-Verkehr zu schaffen." Die Reaktivierung der stillgelegten Ohmtalbahn und mit ihr der Ausbau des ÖPNV in der Fläche wären für beide die deutlich bessere Alternative gewesen. Auch im Ausbau regenerativer Energiegewinnung sehen beide erhebliche Defizite in der Bilanz der schwarzgrünen Landesregierung. "Aber auch hier muss es gerecht zugehen. Es darf nicht eine Region die ganzen baulichen Lasten des Ausgleichs tragen, damit Regionen mit sehr vermögender Bevölkerung von Windrädern verschont bleiben", so König.

Eine erste Gelegenheit, mit den Direktkandidaten ins Gespräch zu kommen, gibt es kommenden Samstag, den 11.02. im Freiwilligenzentrum in Alsfeld. Der Kreisverband der LINKEN bietet an dem Tag ab 10 Uhr ein Frühstück unter dem Motto "Trotz Alledem" an. Bei diesem wird Interessierten angeboten bei Kaffee und Frühstück sich in lockerer Runde über regionale Themen, aber auch über die Landespolitik, auszutauschen. (pm) +++


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