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Fast alle Polizisten des Polizeipräsidiums Osthessen sind mit einem Diensthandy ausgestattet. - Symbolbild: Pixabay

REGION Auf den Dienstalltag angepasst

Polizeipräsidium Osthessen: Fast jeder besitzt mittlerweile ein Diensthandy

09.02.23 - Im Juni 2021 versprach Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU), dass jeder Polizist bis spätestens Ende 2022 mit einem Dienst-Smartphone ausgestattet werden soll (O|N berichtete). Grund für die Ausstattung der Polizisten war die Optimierung der Prozesse innerhalb der Polizeiarbeit. OSTHESSEN|NEWS hat beim Polizeipräsidium Osthessen nach dem Stand der Dinge gefragt: 

Im gesamten Bereich des Polizeipräsidiums Osthessen sind ein Großteil mit Diensthandys ...Archivfotos: O|N

"Im Polizeipräsidium Osthessen steht bereits seit Ende 2022 nahezu jeder Polizeivollzugsbeamtin und jedem Polizeivollzugsbeamten ein eigenes dienstliches Smartphone für den täglichen Einsatz zu Verfügung. Ausgestattet sind die Smartphones mit extra auf den polizeilichen Dienstalltag abgestimmten Apps. Diese wurden durch den INNOVATION HUB 110 der hessischen Polizei entwickelt. Die verschiedenen Apps beschleunigen die polizeiliche Sachbearbeitung und erhöhen die Datenqualität", erklärt Pressesprecher Dominik Möller gegenüber O|N.

Dabei liege der Fokus der Smartphones und der dazugehörigen Apps auf der Kommunikation sowie der polizeilichen Sachbearbeitung, so Möller weiter. "Alle Geräte können vollumfänglich für Telefonie und mobiles Internet genutzt werden. Außerdem sind sie mit dem dienstlichen E-Mail-Account sowie dem polizeieigenen Messenger ausgestattet. Dieser ermöglicht eine sichere und komfortable Kommunikation", ergänzt der Polizei-Pressesprecher.

Speziell entwickelte Apps der Polizei kommen zum Einsatz


Polizei-Pressesprecher Dominik Möller

"Bei der polizeilichen Sachbearbeitung kommen überwiegend eigene, von der hessischen Polizei entwickelte Apps zum Einsatz, zum Beispiel die Verkehrsunfallaufnahme-App. Moderne Techniken wie das optische Scannen von Ausweisdokumenten zur Dateneingabe mit dem Smartphone machen die Datenaufnahme schneller und reduzieren potenzielle Fehler. Zudem wird die Zeit am Unfallort für alle Beteiligten stark verkürzt und eine Nachbearbeitung auf der Dienststelle erheblich vereinfacht", fügt Dominik Möller hinzu.

Ein weiteres Beispiel für eine eigens entwickelte App für den polizeilichen Dienstalltag sei dabei die sogenannte Abfrage-App. Diese App ermöglicht es, über biometrische Authentifizierung abgesicherte polizeiliche Abfragen direkt vor Ort durchzuführen. Ein besonderer Fokus liegt dabei selbstverständlich auf dem Schutz personenbezogener Daten. Darüber hinaus werden auf den dienstlichen Smartphones ausgewählte Apps zur allgemeinen Informationsgewinnung bereitgestellt, die man auch aus dem öffentlichen App-Store kennt.

"Zur weiteren Etablierung der dienstlichen Smartphones als Einsatzmittel werden die Geräte sukzessive mit weiteren Apps ausgestattet: So wie die Verkehrsunfallaufnahme-App jetzt schon die Datenaufnahme für die polizeiliche Sachbearbeitung erleichtert, werden ähnliche Apps in weiteren Bereichen nachgezogen, zum Beispiel in den Bereichen Strafanzeige, Ordnungswidrigkeiten oder Sicherstellung. Die Sachbearbeitung wird somit in den kommenden Jahren immer mehr in den mobilen Bereich übergehen. Dies bedeutet perspektivisch mehr Präsenz und Zeit "auf der Straße" als auf den Revieren und Stationen", erklärt Dominik Möller abschließend. (Kevin Kunze) +++


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