Feueralarm zweimal widerrechtlich ausgelöst - Angefahren und abgehauen

Dieser Polizeireport beinhaltet Informationen und Meldungen der Polizeidienststellen zu Ereignissen im Bereich der unterfränkischen Rhön-Kreise Bad Kissingen (KG) und Rhön-Grabfeld (NES). Die Meldungen werden den ganzen Tag über - soweit neue Infos vorliegen - ergänzt. +++

09.02.23 - Feueralarm zweimal widerrechtlich ausgelöst

BAD KISSINGEN. Am Mittwoch kam es gegen 12:00 Uhr und dann nochmals gegen 19:30 Uhr in der öffentlichen Toilettenanlage am Rossini-Saal in Bad Kissingen zu einem Missbrauch von Notrufen und einer Sachbeschädigung. Die Scheibe des Feuermelders wurde jeweils eingeschlagen und der Alarmknopf gedrückt. Eine aufmerksame Zeugin beobachtete am Abend zwei Jugendliche, die nach der Auslösung des Alarms in Richtung Luitpoldpark wegrannten, und gab diese Informationen an zwei Mitglieder der Sicherheitswacht weiter. Während die Feuerwehr Bad Kissingen aufgrund des Brandmeldealarms anrückte und schnell den eingeschlagenen Feuermelder feststellte, leitete die Polizei eine Tatortbereichsfahndung nach den Flüchtigen ein. Diese verlief jedoch zunächst ohne Erfolg. Erst durch den Hinweis des Feuerwehreinsatzleiters auf zwei Jugendliche, die aus der Nähe den Einsatz beobachteten, konnten schließlich ein 13-Jähriger und ein 14-Jähriger angetroffen und dingfest gemacht werden. Aktuell spricht alles dafür, dass die beiden Jungs auch für den am Vormittag mutwillig ausgelösten Brandalarm verantwortlich waren. Der 13-Jährige gestand schließlich im Beisein seiner Mutter die mutwillige Auslösung des Feuermelders. Sein 14-jähriger Freund stritt jedoch jegliche Beteiligung ab. Beide wurden in die Obhut ihrer Eltern übergeben und das Jugendamt umgehend informiert.

Angefahren und abgehauen

BAD KISSINGEN. Am Mittwoch, gegen 11:55 Uhr, kam es zu einem Verkehrsunfall auf dem Vorplatz eines Krankenhauses in der Kissinger Straße. Rettungssanitäter beobachteten einen Mann, wie dieser ein parkendes Fahrzeug anfuhr und sich anschließend einfach entfernte. An dem geparkten VW entstand hierdurch ein Sachschaden in Höhe von ca. 1.000 Euro. Die Verursacherin konnte ermittelt werden. Sie erwartet nun eine Anzeige wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort.

Reh springt über die Bundesstraße

BAD KISSINGEN. Eine 61-jährige Toyota-Fahrerin war am Mittwoch, gegen 19:15 Uhr, auf der Bundesstraße 286 von Oerlenbach kommend in Richtung Arnshausen unterwegs. Dabei kreuzte ein Reh die Fahrbahn und kollidierte mit ihrem Fahrzeug. Das Reh sprang nach dem Zusammenstoß davon. Der zuständige Jagdpächter wurde informiert. Am Toyota entstand ein Schaden in Höhe wenigen hundert Euro.

Auffahrunfall auf der Hemmerichstraße

BAD KISSINGEN. Am Mittwoch, gegen 16:30 Uhr, kam es zu einem Auffahrunfall auf der Hemmerichstraße. Ein 17-Jähriger war mit seinem Leichtkraftrad unterwegs und fuhr aus Unachtsamkeit auf den Mercedes einer vor ihm fahrenden 62-Jährigen auf. Er gab seine Personalien an, nur die Geschädigte vergaß dies. Bei einem Unfall müssen immer alle Unfallbeteiligten ihre Personalien austauschen, somit ergeht hier eine Anzeige gegen die Geschädigte wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort. Der gesamte Sachschaden beläuft ca. 1.000 Euro.

Randale in einer öffentlichen Toilette

BAD KISSINGEN. In der Zeit von Dienstagvormittag bis Mittwochnachmittag wurde ein öffentliches WC in der Bismarckstraße mit Toilettenpapier verstopft und anschließend das Toilettenhaus geflutet. Zudem wurde ein Fenster erheblich beschädigt. Wer hat hierzu etwas Verdächtiges beobachten können? Die Polizeiinspektion Bad Kissingen nimmt Hinweise dankend unter der Tel.: 0971/7149-0 entgegen.

Gewerbliche Fahrt und nichts dokumentiert

BAD KISSINGEN. Ein 23-jähriger Mann wurde am Mittwoch, gegen 12:20 Uhr, in der Kissinger Straße einer Verkehrskontrolle unterzogen. Er war für eine Spedition unterwegs, hatte allerdings keinerlei gesetzlich vorgeschriebenen Aufzeichnungen über die Fahrten gemacht. Auch führte er keine vorgeschriebene Fahrerkarte mit sich. Auf den Mann kommt nun eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Fahrpersonalgesetz zu.

Sicherheitsabstand nicht eingehalten

BURKARDROTH. Eine 46-Jährige war am Mittwoch, gegen 12:15 Uhr, mit ihrem Mercedes auf der Straße "An der Höll" von der Ortsmitte Burkardroth in Richtung Stangenroth unterwegs. Direkt hinter ihr fuhr eine 70-Jährige mit ihrem Opel. Die Mercedes-Fahrerin musste verkehrsbedingt abbremsen, da vor ihr ein Pkw mit Anhänger in eine Grundstückseinfahrt abbiegen wollte. Dabei touchierte die Opel-Fahrerin aufgrund des zu geringen Sicherheitsabstandes die linke Seite des Mercedes und auch den Anhänger des abbiegenden Fahrzeugs. Der gesamte Schaden beläuft sich auf ca. 8.000 Euro. +++