Gerhard Bärsch ist AfD-Direktkandidat im Landtagswahlkreis 20

11.02.23 - Die Mitglieder der AfD aus dem Vogelsbergkreis sowie aus den Gemeinden Laubach und Rabenau versammelten sich am Samstag, den 28.01.2023 zur Wahlkreisversammlung in Ulrichstein, um einen Kandidaten für den Wahlkreis 20 zur bevorstehenden Landtagswahl am 08.10.2023 zu nominieren.

Die Versammlungsleitung übernahm der Gießener Landtagsabgeordnete Arno Enners, als Wahlleiter fungierte der Fuldaer AfD-Kreisvorsitzende Pierre Lamely. Als Direktkandidat wurde einstimmig der Vogelsberger AfD-Kreissprecher Gerhard Bärsch (34) aus Ulrichstein gewählt. Zum Ersatzkandidaten wurde zudem der stellvertretende AfD-Fraktionsvorsitzende im Kreistag, Holger Doktorowski (59) aus Lauterbach gewählt. Seine Wahl erfolgte ebenfalls einstimmig.

In seiner Rede erläuterte Bärsch, der außerdem auf der Landesliste der AfD platziert ist, seine Beweggründe für die Landtagskandidatur: "Die derzeitigen Vertreter aus ländlichen Regionen sind oft in ihren Koalitionen (Land, Kreis, Kommune) "gefangen" und folgen zuvorderst parteipolitischen Erwägungen, sie dienen nicht der Region. Die AfD ist die Partei des ländlichen Raums. Der Förderbedarf ist vielfältig, ob bei der gesundheitlichen Versorgung, den Schulen oder der Verkehrsinfrastruktur. Die Höhe der Fördermittel von EU, Bund und Land wurden in der Vergangenheit der Bedeutung "gleichwertiger Lebensverhältnisse in Stadt und Land" nicht gerecht."

Weiter führte Bärsch aus: "Die vergangenen Jahre, haben uns den Stellenwert der Gesundheit und die Schwächen unseres Gesundheitssystems einmal mehr deutlich gemacht. Ein gutes Gesundheitswesen gewährleistet eine bestmögliche, wohnortnahe, zeitnahe Behandlung und Versorgung im Krankheitsfall, sowie eine menschenwürdige Betreuung im Pflege- oder Krisenfall. Wir benötigen daher ein effizientes Gesundheitswesen, dass sich nicht ausschließlich an ökonomischen oder politischen Gesichtspunkten orientieren darf. Der Mensch muss stets im Mittelpunkt des Handelns stehen. Der Erhalt kommunaler Krankenhäuser, wie dem Kreiskrankenhaus in Alsfeld, ist daher ein wichtiger Standortfaktor im ländlichen Raum. Ich möchte mich daher im Landtag, für eine dauerhafte, bedarfsgerechte Finanzierung kommunaler Krankenhäuser einsetzen. Das Land hat den Kreis bezüglich der Finanzierungsfrage des Neubaus des KKH Alsfeld über Monate in der Luft hängen lassen, das ist inakzeptabel und wird dieser zentralen Aufgabe des Staates in keiner Weise gerecht. Die schwarz-grüne Landesregierung vernachlässigt den ländlichen Raum und die Bedürfnisse der Menschen vor Ort. Man fokussiert sich, insbesondere von grüner Seite, offenkundig lieber auf den urbanen (städtischen) Raum, wo es sich wunderbar über autofreie Innenstädte, Diesel-Fahrverbote oder über neue Einschränkungen für Landwirte fabulieren lässt. Die Menschen im ländlichen Raum verdienen hingegen eine starke Stimme der Vernunft in Wiesbaden."

Zentral sei für ihn darüber hinaus, "unnötige bürokratische Hürden abzubauen und die Digitalisierung sowie den Mobilfunkausbau weiter voranzutreiben. Als AfD dürfen wir außerdem nicht zulassen, dass die illegale Migration in unsere Sozialsysteme weiter ungehindert voranschreitet und die Kommunen mit der Aufnahme von Migranten überlastet werden. Wir werden uns daher auch zukünftig, für den Schutz unserer Grenzen sowie konsequente Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber einsetzen."

Holger Doktorowski ergänzte, dass er hinter Bärsch stehe und ihn tatkräftig unterstützen werde. Er stehe außerdem für eine Politik des gesunden Menschenverstandes.

Zur Person:

Holger Doktorowski, Jahrgang 1964, verheiratet, Vater von 5 Kindern (davon eines aufgenommen), Großvater von 3 Enkelkindern und lebt in Heblos. Er ist KfZ-Mechaniker-Meister und Betriebswirt im Handwerk. Seit 2016 ist er Mitglied im AfD-Kreisvorstand, zeitweise als stellvertretender Kreissprecher, mittlerweile als Beisitzer. Außerdem ist er seit 2019 Mitglied der AfD-Kreistagsfraktion, seit April 2021 deren stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Er ist Mitglied der Kommission "Neubau Kreiskrankenhaus" sowie Mitglied der ZAV-Verbandsversammlung. (pm) +++