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FULDA Der Stadtpfarrer bei O|N

Impulse von Stefan Buß: Der Hl. Valentin 14.2.

15.02.23 - "Ich bin Stadtpfarrer Stefan Buß aus Fulda!" Am gestrigen 14. Februar haben wir den Hl. Valentin gefeiert. Ob klassisch als tiefroter Rosenstrauß oder gebunden in Herzform mit zusätzlichem Schnittgrün – Rosen haben am Valentinstag ihren großen Auftritt. So mancher hat seiner Allerliebsten einen Strauß gebracht oder zum Essen eingeladen. Bereits am vergangenen Sonntag haben wir in die Stadtpfarrkirche zu einem Paarsegnungsgottesdienst eingeladen. Wer aber ist dieser Valentin?

Der Stadtpfarrer bei O|N. Archivfoto: O|N/Hendrik Urbin

Rosen, Tulpen, Marzipan und rote Herzen. Der heilige Valentin ist einer der populärsten Heiligen unserer Zeit. Verehrt wird er als Patron der Liebenden und der Freundschaft. Aber Valentin ist weit mehr als der uns bekannte Liebespatron und Blumenheilige. Den Legenden nach gab es einen Valentin von Terni, der Bischof war, und einen Valentin von Rom. Möglicherweise handelt es sich aber um ein und dieselbe Person. Fix ist, dass Valentin seit dem Jahr 350 nach Christus in der Kirche gefeiert wird – und zwar am 14. Februar. Dem Tag, an dem den Legenden nach sowohl der eine wie auch der andere Valentin eines Märtyrertodes starb. Dem heiligen Valentin werden viele Wunderheilungen nachgesagt. Er starb am 14.2.269. Valentin war der Überlieferung ein Priester, der ein blindes Mädchen geheilt haben soll. Hilfe und Trost Suchenden schenkte er eine Blume aus seinem Garten.

Trotz eines Verbotes des Kaisers Claudius II. traute er Liebespaare nach christlichem Zeremoniell und half in Partnerschaftskrisen; deshalb wurde er enthauptet. Der Hl. Valentin jedenfalls ein Heiliger, der Anstoß gibt dafür zu danken, dass es im Leben Menschen gibt, von denen man geliebt wird und denen man Liebe schenken kann. Die wertvollsten Momente unseres Lebens sind die Zeiten, in denen wir lieben. Nicht so sehr, dass wir selbst geliebt werden, das ist wichtig und wertvoll für uns Menschen. Es ist ein Anfang, durch den wir lernen dürfen, was Liebe bedeutet. Aber selbst zu lieben, heißt aus der Tiefe des eigenen Daseins heraus dem Anderen zu begegnen und so im Anderen letztlich sich selbst zu finden. Die Mahnungen oder besser die Ermunterungen Gottes diese Liebe immer aufs Neue zu suchen und zu leben ist ein Weg zur Fülle in der eigenen Wirklichkeit. Es ist das konträre Gegenteil von Leere, es ist Fülle. Nicht die Erfahrung vom angefüllt oder überbelastet sein, sondern die tiefe innere Erkenntnis, dass das Leben so gut ist. Diese Erfahrung ist auch eine Grunderfahrung des Glaubens, der uns ermutigt, unser Leben zu gestalten. (Stefan Buß) +++


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