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LEADER-Region Vogelsberg landet mit Kooperationsprojekt auf zweitem Platz
14.02.23 - Ob Pflanzenkohle als Futterzusatz, Dünger und Heckenschnitt als Wärmequelle, Kunst und Kultur als Bote für die Folgen der Wasserknappheit oder die Vermehrung von Torfmoosen: Ihnen allen ist gemein, dass sie auf herausragende Weise mit dem Klimawandel umgehen.
Auf der Internationalen Grünen Woche wurden die Sieger des Wettbewerbs "Gemeinsam stark sein" der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS) bekanntgegeben. Den zweiten Platz machte das "Heckenprojekt. Regionale Studie für ein Schnittgutmanagement", ein Kooperationsprojekt der sechs hessischen LEADER-Regionen Vogelsberg, Gießener Land, Lahn-Dill-Wetzlar, Marburger Land, Burgwald Ederbergland und Wetterau/Oberhessen. In einer Studie haben Fachbüros ausgelotet, wie und wo Heckenschnittgut regional zur Wärmeversorgung genutzt werden kann – damit die Regionen unabhängig von Öl und Gas werden und dabei CO2 einsparen.
"Die vier Sieger, aber auch die anderen 20 eingereichten Projekte, zeigen, dass Großes geleistet wird; dass es viele engagierte Menschen gibt, die gute Ideen umsetzen und ländliche Räume voranbringen." Mit diesen Worten lobte Dr. Hanns-Christoph Eiden, Präsident der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), die Aktivitäten aus 13 Bundesländern, die beim Wettbewerb der DVS zum Thema "Mit dem Klimawandel umgehen" mitgemacht hatten.
Die Gewinner-Projektteams erhalten als Preise Warengutscheine für ihre Projektarbeit. Alle 24 nominierten Projekte sind zusätzlich als Best-Practice-Beispiele in einer Broschüre erschienen: www.ble-medienservice.de.