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Umbau des Skateparks verschiebt sich und wird auch erheblich teurer. - Fotos: Hendrik Urbin

FULDA Doch keine Fertigstellung zur LGS

Fuldaaue: Umbau des Skateparks verschiebt sich und wird auch erheblich teurer

15.02.23 - Im Juni des letzten Jahres war man im Stadtschloss guter Dinge. Die Skate-Anlage in den Fulda-Auen samt angeschlossenem Spielplatz sollte umgestaltet werden, und das bis zur Landesgartenschau (OSTHESSEN|NEWS berichtete). Nun teilt die Stadt auf Anfrage mit: "Wir rechnen mit rund einem Jahr Bauzeit", dabei haben die Arbeiten noch nicht einmal begonnen.

Zahlreiche Graffitis zeichnen den Platz.

Inzwischen gilt die Anlage als lange Sanierungsbedürftig.

Das Schild spricht Bände zum Zustand.

Grund für die Verspätung, wie derzeit bei so vielen baulichen Projekten, sind Preissteigerungen. "Eine erste Ausschreibung musste wegen erheblicher Kostensteigerungen aufgehoben werden, die Planung musste entsprechend angepasst werden", so Johannes Heller, Pressesprecher der Stadt Fulda. Ursprünglich hatte man etwa 1,5 Millionen Euro für den Umbau veranschlagt, jetzt heißt es: "Die reinen Baukosten liegen bei rund zwei Millionen Euro." Die erneute Ausschreibung ist jetzt für dieses Frühjahr geplant. "Nach der erfolgreichen Ausschreibung soll der Baustart noch in diesem Jahr erfolgen, voraussichtlich im Herbst", so Heller.

Doch es gibt auch gute Nachrichten. Laut dem Sprecher der Stadt kann die Planung im ursprünglichen Sinne ohne gravierende Veränderungen für die Skater und anderen künftigen Nutzerinnen und Nutzer umgesetzt werden. "Die Änderungen betreffen in erster Linie den Landschaftsbau", sagt Heller.

Zum Hintergrund

Bis zur Landesgartenschau sollte der Skatepark zu einem Aushängeschild verwandelt ...

Ein Magnet der Jugend in den Auen

Aus dem bisherigen Areal von Spielplatz und Skatepark soll nach ausführlichen Bürgerbefragungen der "Aktivpark Fulda-Aue" entwickelt werden. Zahlreiche Nutzer der bestehenden Skate-Anlage sowie viele Fans weiterer Trendsportarten wie Calisthenics und Parkour oder auch Inline, Scooter, BMX und Dirtbike hatten sich bei den Beteiligungsformaten engagiert und ihre Hoffnungen und Ideen für eine Erweiterung des Skateparks zu einem Skate- und Bewegungspark zum Ausdruck gebracht. Dementsprechend ist geplant, beispielsweise den Kinderspielbereich zu vergrößern und auch dort Angebote für alle Altersklassen zu bieten. (Moritz Bindewald) +++

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