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Bürgermeister Hauke Schmehl (Mitte) stellt den bisherigen Planungs- und Umsetzungsstand der "Teichrunde" sowie der anderen Routen vor. - Fotos: Patricia Luft

ROMROD Erstes Treffen der AG "Rad und Wandern"

Routen um Romrod sollen für alle erlebbar werden - Bürgerhilfe gefragt

16.02.23 - Bereits im Jahr 2018 wurden im Rahmen des SILEK-Programms verschiedene Rad- und Wanderwege rund um Romrod herausgearbeitet. Diese verschiedenen Varianten sollen nun, im Rahmen der Zukunftswerkstatt Kommunen (ZWK), noch weiterentwickelt und realisiert werden.

Schon bald sollen sie auf der Website der Stadt Romrod präsentiert werden - dafür müssen die Routen aber zunächst fotografiert und getrackt werden. Um dieses Vorhaben gemeinsam zu planen, hat jetzt das erste Treffen der Arbeitsgruppe (AG) "Rad und Wandern" im Bürgerhaus Romrod stattgefunden.

Kirsten Steimel vom Büro für Regionalentwicklung "regioTrend" in Gießen, begleitet ...

"Wunderbar, dass sich so viele um dieses Thema kümmern", begrüßte Romrods Bürgermeister Hauke Schmehl die rund 20 interessierten Bürger aus Romrod und den Ortsteilen, die der Einladung der Stadt Romrod gefolgt waren. Moderiert wurde der Abend wieder von Kirsten Steimel vom Büro für Regionalentwicklung "regioTrend" in Gießen. "Wir wollen darauf aufmerksam machen, was für tolle Naturlandschaften und Radwege wir hier rund um Romrod haben", so Schmehl.

Er stellte den bisherigen Planungs- und Umsetzungsstand der "Teichrunde" sowie der anderen Routen vor und erklärte: "Um diese bald medial und redaktionell aufarbeiten zu können, wollen wir Sie mit ins Boot holen – denn wir wollen Romrod gemeinsam noch attraktiver machen." Schmehl lud daher dazu ein, "die Routen selbst mal mit dem Fahrrad abzufahren oder zu laufen und dabei zu fotografieren oder zu tracken". Mit den Tracks wolle man digitale Wege erstellen und so die Routen online denjenigen zugänglich machen, die "sich hier nicht auskennen".

Routen sollen beispielsweise auf Google Maps abrufbar werden

Die technischen Möglichkeiten der Routenaufzeichnung erklärte Thomas Liebau aus Romrod, der federführend an der Neugestaltung der Website der Stadt Romrod beteiligt war und diese seitdem regelmäßig mitbetreut. "Die Touren werden auf www.romrod.de, auf Google Maps sowie auf "Koomot" eingestellt - einer Navigations-App, die Routenplaner, Tourenverzeichnis und soziales Netzwerk für Outdoor-Aktivitäten in einem ist. "Auch als GPX-Daten zum Herunterladen und Importieren in andere Apps wollen wir die Routen bereitstellen", erklärte Liebau.

Insgesamt sechs verschiedene Routen mit einer Länge von 9 bis 45 Kilometer stehen bereits zur Auswahl. Die Idee: "Interessierte von außerhalb können mit ihrem Fahrrad mit dem Zug in Zell am Bahnhof ankommen und von dort aus starten. Später können sie in Romrod einkehren, zum Beispiel in der Pizzeria, beim Burghof oder in der Eisdiele", erklärte Schmehl und ist sich sicher: "Wir müssen uns nicht verstecken, denn wir haben hier vieles, was einen Besuch wert ist."

"Wir möchten Menschen aus Nah und Fern einladen"

Viele der AG-Teilnehmenden sicherten schließlich zu, eine oder mehrere Routen abzufahren und dabei Fotos zu machen, zu tracken und im Nachgang eine kurze Beschreibung zu schreiben. Auch die Bereitschaft, noch weitere Ideen für denkbare Routen, die an Romrod angebunden sind, zu sammeln, war da. "Ich freue mich, dass wir hier gemeinsam so ein attraktives Paket schnüren können. Wir möchten die Menschen aus nah und fern einladen, zu uns nach Romrod zu kommen und bei uns einzukehren", sagte Hauke Schmehl und bedankte sich für das Engagement.

Bis Ende Mai nun sollen die Ergebnisse an die Stadt Romrod geschickt und dann beim nächsten Treffen der Radwege-AG im Juni besprochen werden. Wer Interesse hat, sich ebenfalls der AG "Rad und Wandern" anzuschließen, kann sich melden bei Melanie Merte an der Stadt Romrod unter [email protected]. (pm)+++