Fahrt auf dem E-Scooter unter Drogen - Schlägerei nach Faschingsparty

20.02.23 - Mehrere Straftaten während des Faschingsumzuges

MELLRICHSTADT. Der Faschingsumzug in Mellrichstadt hat trotz des eher unbeständigen Wetters wieder eine Vielzahl an Närrinnen und Narren auf die Straße gezogen. Neben den meistens friedlichen Besuchern, trieben aber auch einige Störenfriede ihr Unwesen. Gegen 16:45 Uhr wurde ein 19-Jähriger von einem weiteren Besucher unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen, nachdem er vom Geschädigten kurz zuvor versehentlich angerempelt wurde. Der 19- Jährige trug eine blutige Nase davon. Kurz zuvor ging ein amtsbekannter 18-Jähriger die Rettungssanitäter auf dem Rewe-Parkplatz verbal an. Der Betroffene hatte versucht in das Sanitätszelt zu gelangen in dem seine 17-Jährige Freundin gerade aufgrund übermäßigem Alkoholkonsums behandelt wurde. Der Aggressor wurde von den Beamten angesprochen. Daraufhin reagierte er auch auf diese äußerst aggressiv, weshalb er in Gewahrsam genommen und für weitere polizeiliche Maßnahmen auf die Dienststelle gebracht wurde. Ein weiterer Faschingsgast fiel Beamten auf, da er sich im volltrunkenen Zustand nicht mehr allein nach Hause begeben konnte. Die Beamten konnten eine Bekannte des Mannes ausfindig machen, welche ihn im Anschluss in der Sondheimer Straße abholte und nach Hause brachte. Der Dank hierfür war später eine heftige Streiterei zwischen den beiden, bei der sich die Dame nicht anders zu helfen wusste und die Polizei rief. Zu Straftaten kam es glücklicherweise nicht. Zu guter Letzt wurden den Beamten drei Personen übergeben, welche kurz zuvor von den Kollegen der Bundespolizei festgenommen worden waren. Diese stehen im Verdacht im Bereich des Bahnhofs Betäubungsmittel zu verkaufen. Bei der Durchsuchung der Personen konnten insgesamt rund 13 Gramm Amphetamine aufgefunden werden. Auch diese wurden für weitere polizeiliche Maßnahmen zur Dienststelle gebracht.

Angebliche Einbrecher

RHÖN-GRABFELD. Ein angeblicher Einbruch sorgte am Sonntagabend zu einem Großaufgebot von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst. Gegen 18:30 Uhr ging bei der Einsatzzentrale der Notruf eines 17-Jähriger ein, welcher angab das bei ihm aktuell eingebrochen werde und sich die Täter noch im Haus befinden. Nachdem die Streifen am Anwesen eintrafen, befanden sich zwei der Hausbewohner auf dem Dach des Hauses. Sie gaben an vor den Tätern dorthin geflüchtet zu sein. Das Haus wurde umgehend von mehreren Streifen umstellt und anschließend durchsucht. Während und auch nach der Durchsuchung konnten keinerlei Feststellungen hinsichtlich eines Einbruchs oder irgendwelcher Täter gemacht werden. Letztendlich stellte sich heraus, dass sich der Mitteiler alles nur eingebildet hatte. Möglicherweise werden ihm die Kosten für den Einsatz in Rechnung gestellt.

Faschingsereignisse im Bereich der PI Bad Kissingen

BAD KISSINGEN. Im Nachgang zu dem Faschingstreiben in Steinach kam es zu einer Körperverletzung zwischen einem 17-Jährigen und einem 19-Jährigen. Die diesbezüglichen Ermittlungen werden seitens der Polizeiinspektion Bad Kissingen geführt. Ansonsten waren die Faschingsumzüge und Faschingsfeiern im Bereich der PI Bad Kissingen am vergangenen Wochenende von Fröhlichkeit und Unbeschwertheit geprägt und verliefen aus polizeilicher Sicht störungsfrei.

Unfallflucht in Garitz

BAD KISSINGEN. Ein am rechten Fahrbahnrand geparkter Mercedes wurde bereits am letzten Mittwoch im Tatzeitraum von 11:00 Uhr bis 19:30 Uhr im Stadtteil Garitz in der Lessingstraße an der Front linksseitig beschädigt. Der Eigentümer stellte sein Fahrzeug dort ab und begab sich anschließend zur Arbeit. Der Schaden wurde erst später zuhause bemerkt, welcher sich auf etwa 3.500 Euro beziffert. Wer sachdienliche Angaben zum Unfallgeschehen machen kann, meldet sich bitte bei der Polizei Bad Kissingen unter 0971-71490.

Totes Reh nach Wildunfall

BAD KISSINGEN. In der Nacht von Sonntag auf Montag, zwischen 03.00 und 03.30 Uhr, erfasste auf der Bundesstraße B 287 von Nüdlingen in Richtung Winkels ein Mitsubishi-Fahrer ein Reh, das von links kommend über die Fahrbahn lief. Das Reh überlebte den Zusammenstoß nicht. Am Fahrzeug entstand augenscheinlich im Frontbereich ein Schaden von circa 350 Euro.

Altölfass im Wald abgestellt

BAD KISSINGEN. Am Sonntagnachmittag erhielt die Polizeiinspektion Bad Kissingen die Mitteilung über eine illegale Müllentsorgung an der Zufahrt zu einem Waldweg zwischen Bad Kissingen und Albertshausen. Durch einen oder mehrere bisher Unbekannte wurde ein halbvolles 20-Liter Altölfass dort illegal abgestellt. Ermittlungen wegen eines Verstoßes gegen das Kreislaufwirtschaftsgesetz wurden aufgenommen. Hinweise, die auf den oder die illegalen Müllentsorger führen können, nimmt die Polizeiinspektion Bad Kissingen unter der Telefon-Nr. 0971 / 7149-0 entgegen.

Trunkenheitsfahrt gestoppt

BAD BOCKLET. Beamte der Polizeiinspektion Bad Kissingen führten am Sonntagabend, gegen 18.30 Uhr, im Ortsteil Steinach bei einem VW-Fahrer eine allgemeine Verkehrskontrolle durch. Während dieser nahmen die Beamten Alkoholgeruch wahr. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab eine Atemalkoholkonzentration von 1,14 Promille. Dem Mann wurde daraufhin die Weiterfahrt untersagt und das Fahrzeug verkehrssicher abgestellt. In einem Bad Kissinger Krankenhaus wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Nach Auswertung dieser geht dem Mann eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr zu.

In die Leitplanke gerutscht

NÜDLINGEN. Ein junger BMW-Fahrer befuhr am Samstagabend, gegen 22.00 Uhr, die Bundesstraße B 287 zwischen Bad Kissingen und Nüdlingen. In einer S-Kurve kam er mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn ab und rutschte in die Leitplanke. Ohne den Unfall sofort zu melden, fuhr er nach Hause. Den Unfall meldete der junge Mann am nächsten Tag, nachdem er den "Vorfall" seinen Eltern gebeichtet hatte. Ermittlungen wegen Unerlaubtem Entfernen vom Unfallort wurden aufgenommen, da die Unfallmeldung verspätet erfolgte.

Maschendrahtzaun beschädigt - Zeugen gesucht

OERLENBACH. Am Sonntag, in der Zeit zwischen 12.00 und 16.00 Uhr, wurde in Rottershausen der Maschendrahtzaun einer Wiese bei einem Feldweg in der Verlängerung der Domstraße von einem bisher Unbekannten an mehreren Stellen mit einer Zange durchtrennt. Es entstand ein Schaden von circa 100 Euro. Zeugen, die Beobachtungen machen konnten und Hinweise auf den Verursacher geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Bad Kissingen unter der Telefon-Nr. 0971 / 7149-0 zu melden.

Fahrt auf dem E-Scooter unter Drogeneinfluss führt zur Sicherstellung von 450 Gramm Amphetamin

BAD KISSINGEN. Eine allgemeine Verkehrskontrolle eines E-Scooter Fahrers hat am Freitag zur Sicherstellung von rund 450 Gramm Amphetamin geführt. Bereits bei der Kontrolle erhärtete sich der Verdacht, dass der 38-jährige Fahrer unter Drogeneinfluss stand. Eine im Anschluss an die Blutentnahme durchgeführte Wohnungsdurchsuchung führte schließlich zur Sicherstellung des Betäubungsmittels und vorläufigen Festnahme des Mannes.

Zur späten Stunde war der Fahrer des E-Scooters in der Nacht von Donnerstag auf Freitag unterwegs und zog gegen 02:15 Uhr die Aufmerksamkeit einer Streife der Polizei Bad Kissingen auf sich. Während der Kontrolle bemerkten die Beamten, dass der 38-Jährige möglicherweise unter Drogeneinfluss stand und veranlassten eine Blutentnahme. Nach der Blutentnahme folgte noch eine Wohnungsdurchsuchung, die schließlich zur Sicherstellung von rund 450 Gramm Amphetamin und geringeren Mengen Marihuana, Crystal Meth und Amphetamin führte. Gegen den Bad Kissinger ermittelt nun die Kripo Schweinfurt wegen des Tatverdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und des Fahrens unter Drogeneinfluss.

Schlägerei nach Faschingsparty

HAMMELBURG/WESTHEIM. Am Sonntagabend mussten zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei eingreifen, um eine körperliche Auseinandersetzung unter rund fünfzehn Personen im Nachgang einer Faschingsfeier zu beenden. Drei Männer wurden vorläufig festgenommen. Fünf Partygäste sowie zwei Polizeibeamte wurden leicht verletzt.

Gegen 20:45 Uhr wurden Polizei und Rettungsdienst zu einer gemeldeten Massenschlägerei in die Grenzstraße gerufen. Vor Ort mussten die zahlreich angefahrenen Einsatzkräfte mehrere teils erheblich alkoholisierte Personen, die aufeinander einschlugen, trennen. Den Polizisten gelang es zügig, die unübersichtliche Lage unter Kontrolle zu bringen und die Ermittlungen zur Ursache der Auseinandersetzung aufzunehmen. Durch die Schlägerei erlitten fünf Personen im Alter zwischen 32 und 59 Jahren leichtere Verletzungen, die zum Teil medizinisch versorgt wurden. Drei junge Männer im Alter zwischen 17 und 19 Jahren wurden vorläufig festgenommen. Durch die Widerstandshandlungen der Festgenommenen zogen sich zwei Polizeibeamte leichtere Verletzungen zu. Die Polizeiinspektion Hammelburg führt die weiteren Ermittlungen zur Ursache der Auseinandersetzung, zu der es im Anschluss an eine Faschingsfeier kam. Gegen die Festgenommenen wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Trinkgelage endet im Krankenhaus

BAD BRÜCKENAU. In einer Wohnung in der Innenstadt von Bad Brückenau trafen sich am Faschingssamstag mehrere Personen. Im Lauf des Nachmittags wurde dabei dem Alkohol gehörig zugesprochen. Ein 25-Jähriger ging am frühen Abend an die frische Luft und kam nicht mehr zurück. Seine Kumpanen machten sich daraufhin Sorgen und fanden ihn bewusstlos in der Unterhainstraße auf. Der verständigte Rettungsdienst diagnostizierte eine Alkoholvergiftung und brachte den inzwischen wieder ansprechbaren Mann ins Krankenhaus.

Hilferufe einer Katze

BAD BRÜCKENAU. Am Samstagmittag hörten mehrere Bewohner eines Hauses in der Ernst-Putz-Straße klägliches Miauen aus einer Wohnung. Sie vermuteten, dass niemand zuhause war, der sich um das Tier kümmert und riefen besorgt die Polizei. Die Streife konnte den Besitzer der Katze telefonisch verständigen. Er kam prompt nach Hause und
kümmerte sich um seinen vierbeinigen Hausgenossen, dem offensichtlich nur langweilig geworden war.

Straßenlampe vertrug einen Rempler schadlos

BAD BRÜCKENAU. Beim Ausparken touchierte eine 70-jährige Dame am Freitagnachmittag in der Sinnaustraße versehentlich mit ihrem Pkw eine Straßenlaterne. Sie fuhr daraufhin direkt zur Polizei und meldete den Vorfall. Vor Ort stellten Streifenbeamte außer Lackabrieb keinen substanziellen Schaden an der Lampe fest. Somit konnte die Fahrerin mit reinem Gewissen und anerkennenden Worten für ihr ehrliches Verhalten nach Hause fahren. +++