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Rekord-Jahr für die Crew von "Christoph 28" aus Fulda! Das Team des Rettungs-Helikopters musste im Jahr 2022 zu 1.487 Notfällen fliegen. - Fotos: Christian P. Stadtfeld

FULDA Rekord-Zahlen am Tag der Luftrettung

Alarm! So viele Notfälle hatte ADAC-Rettungs-Heli "Christoph 28" noch nie

24.02.23 - Rekord-Jahr für die Crew von "Christoph 28" aus Fulda! Das Team des Rettungs-Helikopters musste im Jahr 2022 zu 1.487 Notfällen fliegen. Damit wurden die "Gelben Engel" 229 Mal häufiger von der Leitstelle Fulda alarmiert als im Vorjahr. Das ist eine Steigerung von 18 Prozent gegenüber 2021 und geht aus der aktuellen Statistik der ADAC Luftrettung hervor, die zum Tag der Luftrettung am 23. Februar offiziell veröffentlicht wurde.

Christoph 28" ist am Klinikum Fulda, dem osthessischen Krankenhaus der Maximalversorgung, ...

"Christoph 28" ist am Klinikum Fulda, dem osthessischen Krankenhaus der Maximalversorgung, stationiert. Seit April 1984 wird der Heli von der ADAC Luftrettung gemeinsam mit den Kooperationspartnern Deutsches Rotes Kreuz (DRK) Fulda und Klinikum Fulda (Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin - Direktor: Prof. Dr. Clemens-Alexander Greim) betrieben. Der Einsatzradius der Station beträgt ca. 70 Kilometer um die Domstadt. Das Fuldaer Stationsteam besteht aus drei Piloten, sechs Notfallsanitätern und 15 Notärzten.

Oliver Reidegeld, Sprecher des ADAC Hessen-Thüringen, spricht von einem "Einsatzrekord in der fast 40-jährigen Geschichte des Helikopters". Pro Tag läuten die Melder von " Christoph 28" im Schnitt vier Mal. Als Grund für die Rekordzahlen sieht die ADAC Luftrettung zum einen die steigende Mobilität nach Ende der Coronaeinschränkungen. Zum anderen auch Überlastungen einzelner Krankenhäuser in der Region sowie ein Personalmangel an Notarztstandorten in angrenzenden Bundesländern. In vielen Regionen sei der Rettungshubschrauber bei einem Notfall häufig das effektivste Rettungsmittel, um Patienten zeitnah notfallmedizinisch zu versorgen – und sie schnell und sicher in die nächste aufnahmebereite Klinik zu transportieren.

Von den 1.487 Einsätzen waren (Unfall-) Verletzungen mit 33 Prozent der häufigste ...

Pro Tag läuten die Melder von " Christoph 28" im Schnitt vier Mal.

Als Grund für die Rekordzahlen sieht die ADAC Luftrettung zum einen die steigende ...

"Gelber Engel" fliegt häufig Unfall-Verletzte 

Von den 1.487 Einsätzen waren (Unfall-) Verletzungen mit 33 Prozent der häufigste Einsatzgrund. Mit 29 Prozent waren Herz-Kreislauferkrankungen der zweithäufigste Notfall. Weitere Gründe waren neurologische Notfälle (14 Prozent), Atmung (sieben Prozent) und internistische Erkrankungen (vier Prozent). Der Rest verteilt sich auf verschiedene Einsätze wie psychiatrische oder geburtshilfliche Notfälle (13 Prozent). Allein 1.213 Einsätze flog der Helikopter in Hessen. Weitere Einsätze führten nach Bayern (199), Thüringen (74) und ein Einsatz nach Baden-Württemberg.  

Die ADAC Luftrettung gGmbH gehört mit 37 Stationen zu den größten Luftrettungsorganisationen Europas. Für Spezialeinsätze sind sechs Stationen mit einer Rettungswinde und sechs mit Nachtflugsystemen ausgestattet. (Christian P. Stadtfeld) +++


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