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Die Fäaschtbänkler heizten den Bebraer Lokschuppen richtig ein
27.02.23 - Von wegen am Aschermittwoch ist alles vorbei: In Bebra brannte am Samstagabend buchstäblich die Hütte beziehungsweise der Lokschuppen. Die Schweizer Band "Die Fäaschtbänkler" waren zu Besuch und begeisterten das Publikum mit ihren ungewöhnlichen Arrangements aus Stilrichtungen, Instrumenten und Gesang.
Sie selbst bezeichnen ihre Stilrichtung als Volks-Pop-Musik 4.0 mit genreübergreifenden Pop-Hardstyleblow mit Volksinstrumenten. Und vor allem sorgen sie für randvolle Tanzflächen und ausverkaufte Hallen - so auch in Bebra.
Die fünf Bandmitglieder Andreas Frei, Roman Wüthrich, Marco Graber, Michael Hutter und Roman Pizio gaben auf der Bühne zwei Stunden alles und das Publikum ging mit. Klarinette, Saxofon, Schlagzeug, Trompete, Tuba, Gitarre, Akkordeon, Klavier, Mundharmonika und natürlich Gesang beherrschten die Musiker mit unglaublicher Leichtigkeit.
Die musikalischen Einflüsse sind vielfältig. Techno oder Pop, dann wieder klassischer Oberkrainer-Sound und das alles in einem Lied. Unterbrüche, plötzlicher Stilwechsel kommen völlig überraschend und sind dennoch Ohrwürmer mit Texten, die zum Mitsingen und -feiern auffordern. "Wir kennen die Band als Headliner beim Woodstock der Blasmusik und es war klar, dass wir hierher müssen, wenn sie schonmal in der Nähe sind", so eine Friedloser Gruppe. Im Anschluss an die Band feierte die Partygemeinde noch zu DJ-Musik weiter. (Jasmin Sippel-Mönch)+++