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Immer wieder haben Betrüger mit ihrer Masche erfolgt. - Symbolbild: Pixabay

SCHWEINFURT Polizei warnt vor Masche

Um Erspartes gebracht – 60-Jährige übergibt Geld und Schmuck an Betrüger

01.03.23 - Vorsicht am Telefon: Am Dienstagmittag wurde eine Dame mittels der gängigen "Schockanruf" Betrugsmasche getäuscht und um ihr Erspartes gebracht. Die Kriminalpolizei ermittelt, warnt vor derartigen Betrügern und gibt Tipps.

Gegen 10:30 Uhr wurde eine Schweinfurterin von bislang unbekannten Betrügern angerufen. Die Anrufer gaben sich als Justizangehörige aus und forderten eine Kaution für die Schwiegertochter in fünfstelliger Höhe, da diese angeblich einen Verkehrsunfall verursacht hätte, bei dem ein Mensch ums Leben gekommen sei. Ohne die Kaution müsse die junge Frau ins Gefängnis. In Sorge um ihre Schwiegertochter ließ sich die 60-Jährige täuschen und folgte der Aufforderung der Anrufer. Sie packte das angesparte Bargeld und ihren wertvollen Schmuck in eine Tasche, hob im Anschluss weitere 8.000 Euro von ihrem Konto ab und übergab daraufhin die Tasche mit Inhalt im Wert von rund 24.000 Euro am Theater an eine weitere unbekannte Frau. Die Geldabholerin soll circa 162 Zentimeter groß und kräftig gewesen sein sowie einen weißen Mantel und schwarze Leggins getragen haben. Auffällig sollen ihre extrem langen glatten Haare gewesen sein. Erst später am Nachmittag wurde der Betrug erkannt.

Die Kriminalpolizei Würzburg übernahm die Ermittlungen, bittet Personen, die Hinweise auf die unbekannte Geldabholerin geben können, sich unter Tel. 0931/457-1732 zu melden und warnt eindringlich vor derartigen Telefonbetrugsmaschen.

Die Präventionskampagnen des Polizeipräsidiums Unterfranken

Die Polizei warnt und gibt Tipps. Symbolbild: O|N/Jonas Wenzel (Yowe)

Bereits Ende 2020 hat das Polizeipräsidium Unterfranken die Präventionskampagne "Leg´auf!” ins Leben gerufen. Zusätzlich startete im Juli 2022 auch an unterfränkischen Schulen die Kampagne "Ich schütze Oma und Opa". Mit den Kampagnen "Ich schütze Oma und Opa" sowie "Chill mal Oma" setzt die unterfränkische Polizei nun auf die Unterstützung von Jugendlichen, sowie Schülerinnen und Schülern. Diese sollen Großeltern sowie ältere Bekannte auf die Betrugsmaschen der Täter aufmerksam machen.

Das Ziel dieser Kampagnen ist es, insbesondere ältere Menschen und deren Angehörigen über die Phänomene wie "Enkeltrickbetrug" und "Falsche Polizeibeamte" zu informieren, zu sensibilisieren und Verhaltenstipps zu geben.

Die wichtigsten Botschaften seitens der Polizei sind:

Symbolbild: Pixabay

"Legen Sie auf. Wählen Sie selbst die Notrufnummer 110 und fragen bei der Polizei nach einem entsprechenden Einsatz bzw. ob tatsächlich Verwandte in Not sind.
 
Die Polizei weist Sie niemals an, Geld oder Schmuck zu Hause zur Abholung bereitzulegen oder an Abholer zu übergeben.

Weder Polizei noch Justiz werden Sie jemals telefonisch auffordern, Geld zu überweisen! Übergeben Sie keine Geldbeträge an Fremde! Auch die Polizei holt bei Ihnen an der Haustüre keine Wertsachen ab, um sie in Verwahrung zu nehmen.
 
Die Täter können mittels Call ID-Spoofing jede von ihnen gewünschte Rufnummer auf dem Telefondisplay anzeigen lassen - bei der echten Polizei erscheint niemals die 110 (auch nicht mit Vorwahl)!
 
Sprechen Sie mit ihren Freunden, Nachbarn und Verwandten über das Phänomen." (pm) +++


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