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Musikalisches Programm zum Weltgebetstag. - Fotos: goa

ALSFELD Ökumenischer Weltgebetstag der Frauen

"Glaube bewegt" – Weltweit gemeinsame Gebetsordnung inspiriert

04.03.23 - An einem Tag im Jahr feiern gläubige Frauen und Mädchen aller Konfessionen in aller Welt einen besonderen, verbindenden Gottesdienst im Zeichen von Demokratie, Frieden und Menschenrechten: Anfang März lässt der Weltgebetstag der Frauen seit mehr als 100 Jahren alle Grenzen in den Hintergrund treten. Im Gemeindezentrum der Christ-König-Gemeinde fand am Freitag die diesjährige Zusammenkunft für Alsfeld mit einer wie immer ganz besonderen Liturgie unter dem diesjährigen Motto "Glaube bewegt" statt. Christinnen aus Taiwan hatten dafür Gebete, Lieder und Texte verfasst.

Während in den beiden Vorjahren coronabedingt noch ein "Weltgebetstag To Go" begangen wurde, genoss das Organisationsteam der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden sowie der evangelischen Stadtmission die Möglichkeit, sich wieder in Präsenz zu versammeln.

Der Epheserbrief des Paulus: "Ich habe von eurem Glauben gehört" diente als Leitsatz des Gottesdienstes. Ein Film zu Taiwan sowie Fotos des demokratischen Inselstaates im südchinesischen Meer stimmten auf das Land ein, dessen Hauptinsel ungefähr so groß wie Baden-Württemberg ist. Nur 180 km entfernt vom übermächtigen kommunistischen China müssen sich die 23 Millionen Taiwanesen der Ansprüche des Nachbarn erwehren, die Eigenständigkeit zu verlieren. Christen sind mit nur etwa vier bis fünf Prozent in der absoluten Minderheit. Mit fünf Briefen von taiwanesischen Christinnen wurden Schlaglichter auf ihre Situationen geworfen. Für die musikalische Umrahmung im gut besuchten katholischen Gemeindezentrum sorgten die "Himmlischen Töne": Carmen Roth-Appel, Julia Hansen, Monika Jordan, Cornelia Helinsky, Bettina Hamel und Bianca Haarich.

Ein Herzpuzzle setzte die Werte des Weltgebetstags "Glaube, Hoffnung, Liebe, Weisheit, Offenbarung, Kraft, Stärke, Macht und Herrlichkeit" in Szene. Viel Musik, Gesang und Gebete waren wie immer elementarer Bestandteil der einzigartigen globalen Zusammenkunft. Als besonders inspirierend wird sie dadurch empfunden, dass die gemeinsame Gebetsordnung alle Mitwirkenden in der ganzen Welt verbindet. Der Weltgebetstag beschreibt sich als die größte Basisbewegung christlicher Frauen weltweit.

Verena Habermehl-Pleil, Petra Richber, Bettina Hamel, Elvira Weyhrauch, Gerda Marges, Silke Tillhon-Jäckel und Cordula Otto hatten als Gestalterinnen nicht nur für einen kurzweiligen Ablauf gesorgt, sondern konnten die Alsfelder Weltgebetstagsfrauen (und auch einige anwesende Weltgebetstagsmänner!) noch zum anschließenden Büffet einladen. Schließlich darf im sprichwörtlichen Sinne nicht nur die Liebe, sondern gerne auch der Glaube durch den Magen gehen und dabei Grundlage gemeinsamer Gespräche sein.

Vielleicht wurde in diesen auch bereits der Weltgebetstag 2024 thematisiert: dieser wird in zwölf Monaten aus Palästina kommen. (goa) +++


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