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Ab dem 25. März wird wieder Leben herrschen, wenn das "Konzept-Kaufhaus Karl" eröffnet. - Fotos: ON-Archiv / Nina Bastian / Bertram Lenz

FULDA Mit "Wir"-Gefühl und Gründergeist

Konzeptkaufhaus Karl in der Fuldaer Innenstadt startet am 25. März

08.03.23 - Am 25. März geht es endlich los. Dann startet im alten Kerber-Kaufhaus das Konzept-Kaufhaus Karl. Das ist das Ergebnis eines intensiven Austauschs von Wirtschaftsförderung, Industrie- und Handelskammer Fulda, Stadt Fulda, Stadtentwicklungsgesellschaft Fulda und City-Marketing Fulda mit der Betreibergesellschaft von "Karl", der Hier & Jetzt Projekte GmbH aus Mainz.

Und los geht es gleich mit einem wahren Paukenschlag: Gleichzeitig mit der Eröffnung startet auch ein InstaMarkt im Erdgeschoss und im Obergeschoss die deutsche Meisterschaft für Kreative und Innovative Gründer "Creative Business Cup".

Die Verantwortlichen freuen sich über das neue Konzept "Karl": (v.l.) Jürgen Fehl, ...

Alle Beteiligten waren sich einig, dass das Stadtlabor im ehemaligen Kaufhaus Kerber ein Gemeinschaftsprojekt für die ganze Stadt Fulda und darüber hinaus sei. Marco Friedmann, Geschäftsführer der Hier & Jetzt Projekte GmbH bedankte sich für die Unterstützung und betonte, dass bereits zwei Drittel der Starthandelsfläche mit einer Größe von 725 Quadratmetern vermietet seien und das Projekt nach und nach wachsen solle. Die Mainzer haben nach eigenen Worten in den letzten drei Jahren erfolgreich über 25.000 Quadratmeter Handelsfläche im Bereich der Zwischennutzung in mehreren deutschen Städten vermietet.

Friedmann nannte Eckpunkte, die das Projekt für heimische und überregionale Händler besonders interessant machen. So werde Verkaufspersonal inklusive einer zentralen Kasse zur Verfügung gestellt ohne Aufpreis für die verkaufte Ware. Mieter der Shop-in-Shop-Flächen könnten die ersten vier Wochen kostenfrei nutzen. Alle Infos zum Konzeptkaufhaus Karl unter www.karl-fulda.de.

"Neugier auf das leere Kaufhaus"

Felix Wessling, Vorstandsmitglied des Vereins City-Marketing Fulda, kann sich Synergien von Handelsflächen mit Tastings und Gastronomie vorstellen. Er regte an, im "Kerber" einen Abholplatz für Online-Händler zu integrieren. Überhaupt sei das Konzeptkaufhaus ideal geeignet für bislang reine Online-Händler, die auch einmal echte stationäre Händlererfahrungen sammeln wollten. Die Einführung von Themenwelten und eine intensive Vernetzung mit der Hochschule Fulda und den

Schulen in Stadt und Landkreis regte Nicole Schmitt-Felgenhauer von der Industrie- und Handelskammer Fulda an. Über Events und Kooperationen könne so die dringend notwendige Besucherfrequenz erreicht werden. Für Peter Hügel und Dominik Höhl vom Amt für Stadtmarketing der Stadt Fulda stellt das leere Kaufhaus an sich "ein Highlight" dar. "Die Menschen sind neugierig und wollen sehen, was im Kaufhaus Karl läuft", sagt Dominik Höhl. Peter Hügel regte an, den Konzeptcharakter zu nutzen, um dort auch Waren zu präsentieren, die es bislang noch nicht in der Innenstadt gibt. Er will die Betreiber dabei unterstützen, den einen oder anderen zusätzlichen Ankermieter zu gewinnen.

Greenfood – Gründer – CoWorking - Instamarkt

Einig waren sich alle Beteiligten, dass das Konzeptkaufhaus Karl eine Portion Mut und Gründergeist erfordere. Und für diese Attribute steht die Region Fulda GmbH, die gemeinsame Wirtschaftsförderungsgesellschaft von Stadt Fulda, Landkreis Fulda und Industrie- und Handelskammer Fulda, die nach den Worten von Geschäftsführer Christoph Burkard im ehemaligen Kaufhaus gleich mit drei Projekten vertreten ist. So wird das Green-Food-Cluster, das seit Anfang des Jahres von Katharina Most geleitet wird, auf der Kaufhausfläche als Ankermieter Produkte seiner Mitglieder präsentieren und mit Verkaufsevents auftreten.

Im Obergeschoss des Kaufhauses treffen sich zeitgleich mit der Eröffnung des Konzeptkaufhauses Startups aus ganz Deutschland und "pitchen" im Rahmen der deutschen Meisterschaften der kreativen und innovativen Startups um ein Ticket für die Weltmeisterschaft, den Creative Business Cup, in Kopenhagen. Projektmanager Florian Albinger erwartet hier bis zu 150 Gäste. Anmeldungen sind über https://eveeno.com/cbc-germany möglich.

In den oberen beiden ehemaligen Verwaltungsetagen werden zudem auf knapp 500 Quadratmetern Fläche CoWorking-Arbeitsplätze eingerichtet und nach und nach in Betrieb genommen. Nach Auskunft von Projektmanager Dr. Maximilian Kutzner haben die ersten CoWorker bereits mit der Arbeit begonnen. Weitere Informationen unter: https://www.fdworks.de.

Für Synergien und zusätzliche Besucherströme wird am Eröffnungstag sicherlich auch der InstaMarkt sorgen, der vom Universitätsplatz in das Konzeptkaufhaus gezogen ist. Weitere Informationen gibt es auf www.instamarkt-fulda.de. (pm) +++


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