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Levi Schmitt (7d) und Sokratis Akoutas (6e) von der Rabanus-Maurus-Schule Fulda wurden in der Altersparte „Schüler experimentieren im Fachgebiet Technik“ mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. - Foto: Privat

FULDA Domgymnasium bei "Jugend forscht"

"Bundespreis Umwelttechnik" für Levi Schmitt und Sokratis Akoutas

09.03.23 - Beim Regionalwettbewerb Jugend forscht in Hanau, der am 4. März stattfand, wurden Levi Schmitt (7d) und Sokratis Akoutas (6e) von der Rabanus-Maurus-Schule Fulda in der Altersparte "Schüler experimentieren im Fachgebiet Technik" mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Zugleich wurden sie für ihr Projekt mit dem "Bundespreis Umwelttechnik" der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geehrt.

Durch die Energiekrise und den anthropogenen Treibhauseffekt werden regenerative Energiequellen zur Stromerzeugung immer wichtiger. Die Jungforscher haben sich daher die Frage gestellt, ob man die potentielle Energie von Menschen, die sich in hohen Stockwerken befinden – z.B. von Schülerinnen und Schüler in unserem Schulgebäude – als regenerative Energiequelle nutzen kann. Sie entwickelten ein Konzept für eine Fahrtreppe, um die Schülerinnen und Schüler ihrer Schule, die zuvor über die Treppe in die Klassenzimmer der oberen Etagen gelangt sind, nach dem Unterricht unbeschadet wieder nach unten zu transportieren und gleichzeitig Strom zu erzeugen. Die Fahrtreppe muss dazu mit einem Generator gekoppelt sein, um die potentielle Energie zunächst in kinetische und anschließend in elektrische Energie zu wandeln.

Levi und Sokratis haben zwei Modelle einer Fahrtreppe aus unterschiedlichen Materialien gebaut und so die Umsetzbarkeit ihrer Idee bewiesen. Sie haben in dem Zusammenhang die von den Modellen erbrachte Leistung gemessen und mit der für die das Modell theoretisch errechneten Leistung verglichen.

Energie durch eine Fahrtreppe?

Außerdem berechneten sie, wieviel Strom man theoretisch mit einer echten Fahrtreppe am Domgymnasium gewinnen könnte. Weiterhin errechneten sie auch die Ausbeute einer solchen Fahrtreppe in der Konstablerwache in Frankfurt, wenn diese täglich von 16.000 Personen genutzt werden würde. Abschließend diskutierten sie die Effizienz ihrer Idee und kamen zu dem Schluss, dass es nicht rentabel ist, extra eine Fahrtreppe für die Energiegewinnung zu bauen. Wenn eine Fahrtreppe aber bereits existiert, könnte man sie durchaus für die Energiegewinnung beim Transport der Personen nach unten nutzen.

Dr. Ziegler, die die Nachwuchstalente im Rahmen der AG Forschen und Experimentieren betreut, freut sich mit Levi und Sokratis über deren Erfolg. Für ihre Arbeit mit den jungen Forschern wurde sie im Rahmen des Wettbewerbs mit dem "Sonderpreis für Projektbetreuende" geehrt. (pm) +++


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