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Die Fuldaer Judoka Konstantin Lomb, Trainer Mike Thiel, die Deutsche Vizemeisterin Rabea Hohmann und Lara Schäfer (v.l.n.r.). - Foto: Verein

FRANKFURT (Oder) Riesen-Erfolg für Fuldaer Judoka

Rabea Hohmann wird Deutsche-Vizemeisterin U21

10.03.23 - Riesen Erfolg für Rabea Hohmann vom 1. Fuldaer Judo-Club. Nachdem sie sich bei den Deutschen Meisterschaften der Altersklasse U18 in Leipzig eine Bronzemedaille erkämpfen konnte, toppte sie das Ergebnis am vergangenen Wochenende in Frankfurt (Oder) und wurde Deutsche-Vizemeisterin (-63kg) in der Altersklasse U21.

Am vergangenen Wochenende fand sich im brandenburgischen Frankfurt (Oder) die Crème de la Crème des Deutschen Judo Sports zu den Einzelmeisterschaften der Altersklasse U21 ein. Insgesamt 286 Judoka aus den 18 Deutschen Landesverbänden hatten sich über die Landes- und Gruppenmeisterschaften qualifiziert und kämpften in den sieben männlichen und sieben weiblichen Gewichtsklassen die Deutschen Meister aus. Mit dabei waren auch die drei qualifizierten Fuldaer Judoka Rabea Hohmann (-63kg), Lara Schäfer (-63kg) und Konstantin Lomb (-73kg). 

Hohmann muss sich erst im Finale geschlagen geben 

Einen super Wettkampftag erwischte Rabea Hohmann, die den Auftaktkampf gegen Tokessa Elista Klietz (Judo Club Vorpommern) nach 7 Sekunden mit einem O-uchi-gari (Fußfeger) für sich entscheiden konnte. Auch durch den zweiten Kampf gegen Sarah Lindner (JSV Werdau) "sauste" sie in 9 Sekunden (Uchi-mata / Schenkelwurf). Im Viertelfinale gegen die letztjährige Deutsche Meisterin Lilly Marie Büssemeyer (JC 66 Bottrop) machte Hohmann den Einzug ins Halbfinale mit zwei Waza-ari-Wertungen klar. Das Halbfinale gegen die starke Hessische Konkurrentin Saraphina Muhammed von Kim Chi Wiesbaden ließ Hohmann sich nicht nehmen, brachte eine Waza-ari-Führung über die Kampfzeit und konnte sich über ihre erste Finalteilnahme bei Deutschen Meisterschaften freuen. Hier stand sie ihrer Bundesliga-Teamkollegin Hanna Veronika Sedelmeyer vom JC Wiesbaden gegenüber. Ein spannender Kampf entbrannte, bei dem sie sich durch eine Verletzung der Gegnerin aus dem Konzept bringen ließ und den Kampf letztlich durch einen Armhebel verloren geben musste. Mit ihrem starken Auftritt in Frankfurt (Oder) erkämpfte sich Hohmann verdient den Titel der Deutschen Vizemeisterin U21.

Einen weniger guten Wettkampftag erwischten Lara Schäfer (-63kg) und Konstantin Lomb (-73kg), die stark kämpften, sich aber beide nicht platzieren konnten. Nach einem Freilos traf Schäfer auf Emily Lorenz (1. FC Rötz). Lorenz wurde nach Einsatz einer verbotenen Technik gegen Schäfers Standbein mit Hansoku-make disqualifiziert, somit ging der Sieg an Schäfer. In Runde drei musste Schäfer sich gegen Saraphina Muhammed (Kim Chi Wiesbaden) geschlagen geben und konnte auch den anschließenden Kampf in der Trostrunde gegen Olivia Caro (T.H.-Eilbeck) nach Waza-ari-Führung nicht für sich entscheiden. Lara Schäfer beendete die Deutsche Meisterschaft mit einem starken 9. Platz. Konstantin Lomb traf nach einem Freilos in der ersten Runde auf den Nationalkaderathleten Arthur Akopjan (TSV Hertha Walheim). Lomb zeigte einen sehr starken Kampf, in dem er Akopjan mehr als einmal "wackeln" ließ, musste sich aber letztlich geschlagen geben. Auch den anschließenden Trostrundenkampf gegen Bernhardt Berg (Chemnitzer Polizeisportverein) konnte Lomb nicht für sich entscheiden. 

Trainer zufrieden 

Trainer Mike Thiel war dennoch äußerst zufrieden mit seinen Judoka. "Gleich vier junge Sportler unter den Top 25 der Altersklassen U18 und U21 zu wissen, ist ein herausragendes Ergebnis für den 1. Fuldaer Judo-Club. In der Analyse der Kämpfe gilt es nun zu prüfen, warum die ein oder andere eingesetzte Technik noch nicht zu einer Wertung führte. In den kommenden Wochen werden wir verstärkt daran arbeiten, dass diese Techniken zielführender werden."

Vom Verband wurde Hohmann für ihre Leistungen bei den Deutschen Meisterschaften U18 und U21 mit einer Nominierung für den Cadet European Cup am 08. und 09. April im Tschechischen Teplice belohnt. Dort wird sie sich das erste Mal auf "Europäischem Parkett" mit den besten Europäischen Judoka messen können. Der 1. Fuldaer Judo-Club gratuliert Rabea zur Nominierung und wünscht ihr eine gute Wettkampfvorbereitung und viel Erfolg in Teplice. (pm)+++


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