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Einbrecher treiben immer wieder ihr Unwesen, so auch in Hünfeld. - Archivfoto/Drohne: O|N/Bernd Vogt

HÜNFELD Ein Tatverdächtiger bisher im Netz

Rund um die Schillerstraße: Seit letztem Oktober zehn Einbrüche im Stadtgebiet

12.03.23 - Langfinger treiben ihr Unwesen: Eine besorgte O|N-Leserin aus der Konrad-Zuse-Stadt im Kreis Fulda wendete sich mit einer E-Mail an unsere Redaktion: "Seit Oktober wird in Hünfeld rund um die Schillerstraße eingebrochen. Leider gibt es hierzu wenig bis keine Informationen. Viele Anwohner sind deshalb verängstigt und fühlen sich nicht mehr wohl." Auch ob die Diebe von der Polizei geschnappt wurden, wisse man nicht.

Im Hünfelder Stadtgebiet kam es in mehreren Straßen zu Einbrüchen. Symbolbild: O|N/Bernd Vogt

Zum Sachverhalt weiß Pressesprecherin Sandra Hanke vom Polizeipräsidium Osthessen mehr. Sie erklärt gegenüber OSTHESSEN|NEWS: "Seit Oktober 2022 bis zum heutigen Tag wurden der osthessischen Polizei insgesamt zehn Einbrüche in Hünfeld bekannt. Dabei handelt es sich sowohl um vollendete als auch versuchte Taten. In einem Fall konnte bereits ein Tatverdächtiger ermittelt werden." Konkret geht es um diese Bereiche verteilt im ganzen Stadtgebiet: Beethovenstraße, Kettelerstraße (Oktober); Schillerstraße, Eisenacher Weg, Josef-Magnus-Wehner-Straße (Dezember); Joseph-Budenz-Straße (Januar); Molzbacher Straße (Februar) und zuletzt Bodelschwinghstraße, Kreuzbergstraße und Edith-Stein-Weg (März).

So gehen die Beamten bei Einbrüchen vor

Ob es sich bei den Fällen insgesamt um eine Einbruchsserie handele, konnte das Polizeipräsidium Osthessen nicht bestätigen. Zeugenhinweise würden dennoch gerne entgegengenommen werden. Allgemein gehen die Beamten in solchen Situationen folgendermaßen vor: "Sobald uns ein Wohnungseinbruchsdiebstahl bekannt wird, nehmen wir die entsprechenden Ermittlungen auf. Dabei überprüfen wir auch mögliche Tatzusammenhänge und führen Spurensicherungsmaßnahmen durch. Diese orientieren sich an der möglichen Spurenlage und sind von der jeweiligen Materialbeschaffenheit bzw. dem Vorgehen der Täter abhängig."

Aufklärung und Prävention

Das Polizeipräsidium Osthessen arbeitet auch präventiv: Die Experten bieten interessierten ...Archivfoto: O|N

Unabhängig davon setze die osthessische Polizei auf saisonale Bekämpfungskonzepte. Gerade in den Wintermonaten und zur Ferienzeit folgen verstärkt Kontroll- und Präventionsmaßnahmen. Weiter heißt es: "Neben offenen und verdeckten Maßnahmen liegt der Schwerpunkt auf der Präventionsarbeit. So bieten die Expertinnen und Experten der Präventionsabteilung der Polizei Osthessen interessierten Privat- und Geschäftspersonen kostenlose Beratungen an und informieren über geeignete Präventionsmaßnahmen zum Schutz vor Einbrüchen. Hierbei suchen sie auch die entsprechenden Örtlichkeiten persönlich auf, analysieren Schwachstellen und geben Tipps, wie zum Beispiel Fenster oder Türen noch besser gesichert werden können." Bereits einfache technische Maßnahmen könnten dazu führen, dass Einbrechern die Tatausführungen erschwert werde. Dadurch steige wiederum die Wahrscheinlichkeit, dass sie von der weiteren Tatausführung ablassen.

Abschließend gibt die Polizei bei Fragen noch nützliche Informationen zum Thema Einbruchsschutz auf den Weg. Diese finden sich unter dem nachfolgenden Link: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/einbruch/ (mkr) +++