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- Symbolbild: O|N

RHÖN (BAYERN) POLIZEIREPORT

Patient steckt Klopapier in Brand - Mögliche Wolfssichtung in Steinach

Dieser Polizeireport beinhaltet Informationen und Meldungen der Polizeidienststellen zu Ereignissen im Bereich der unterfränkischen Rhön-Kreise Bad Kissingen (KG) und Rhön-Grabfeld (NES). Die Meldungen werden den ganzen Tag über - soweit neue Infos vorliegen - ergänzt. +++

13.03.23 - Rauchentwicklung in der Forensik – Patient steckt Klopapier in Brand

WERNECK. Am Sonntagnachmittag löste ein Patient im Bezirksklinikum einen größeren Feuerwehreinsatz aus, nachdem er Toilettenpapier in Brand gesteckt hatte. Es wurde niemand verletzt. Allerdings entstand Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro.

Gegen 13:30 Uhr steckte nach bisherigen Erkenntnissen ein Patient der geschlossenen forensischen Abteilung des Bezirkskrankenhauses Toilettenpapier mit einer glimmenden Zigarette in Brand. Im Anschluss drückte der 34-Jährige das kokelnde Toilettenpapier in die Lüftungsanlage, die den Rauch in mehrere Zimmer der Station verteilte.

Hieraufhin anrückende Feuerwehren aus Werneck, Ettleben und Essleben konnten durch schnelles Eingreifen eine Ausbreitung eines Brandes verhindern. Dazu schlugen die Einsatzkräfte ein Lüftungsrohr aus der Wand, wodurch Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro entstand. Personen kamen durch die Rauchentwicklung nicht zu Schaden.

Die Kriminalpolizei Schweinfurt übernahm die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat. Der 34-Jährige, der gerichtlich in dem Krankenhaus untergebracht ist, muss sich nun für die Tat in einem Strafverfahren verantworten.

Mögliche Wolfssichtung in Steinach

BAD BOCKLET. Ein Video mit einer möglichen Wolfssichtung sorgt seit Sonntagabend regional auf Social Media für Aufsehen. Die Absuche des Ortsgebietes und der näheren Umgebung durch die Polizei führte zu keiner Sichtung eines möglichen Wolfs. Die Polizei bittet jedoch Anwohner und insbesondere Hundebesitzer um entsprechende Vorsicht. Seit Sonntagabend verbreitet sich überwiegend über Social-Media-Kanäle ein Video, dass möglicherweise einen Wolf im Ortsgebiet von Steinach auf Höhe des Friedhofes zeigt. Die Herkunft des Videos und ob es sich bei dem Tier tatsächlich um einen Wolf handelt, konnte von der Polizei bislang nicht geklärt werden. Eine Absuche des Ortsgebietes durch die Polizei führte in der Nacht von Sonntag auf Montag zu keinen Sichtungen eines möglichen Wolfes. Bis zur abschließenden Klärung durch die Fachbehörde bittet die Polizei insbesondere Besitzer von Hunden um besondere Vorsicht und gibt folgende Hinweise:

Der Wolf reagiert auf den Anblick von Menschen vorsichtig, ergreift aber nicht immer sofort die Flucht. Oft zieht sich das Tier langsam und gelassen zurück. Falls eine Begegnung stattfinden sollte, beachten Sie bitte folgende Regeln:

  • Haben Sie Respekt vor dem Tier.
  • Laufen Sie nicht weg. Wenn Sie mehr Abstand möchten, ziehen Sie sich langsam zurück.
  • Falls Sie einen Hund dabeihaben, sollten Sie diesen in jedem Fall anleinen und nahe bei sich behalten.
  • Wenn Ihnen der Wolf zu nahe erscheint, machen Sie auf sich aufmerksam. Sprechen Sie laut, gestikulieren Sie oder machen Sie sich anderweitig deutlich bemerkbar.
  • Laufen Sie dem Wolf nicht hinterher.
  • Füttern Sie niemals Wölfe; die Tiere lernen sonst sehr schnell, menschliche Anwesenheit mit Futter zu verbinden und suchen dann eventuell aktiv die Nähe von Menschen.
Wölfe sind grundsätzlich vorsichtig und meiden Menschen. In dicht besiedelten Kulturlandschaften wie Deutschland kommt es dennoch vor, dass Wölfe an Dörfern vorbeilaufen oder Streusiedlungen durchqueren. Da Wölfe überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv sind, geschieht dies meistens während der Dunkelheit. Vereinzelte Sichtungen von Wölfen tagsüber im Siedlungsbereich sind möglich. Ähnliches Verhalten kennt man auch von Rehen und Füchsen.

Sachbeschädigung aufgeklärt

HAMMELBURG. Am 15.02.2023 wurde bei der Polizeiinspektion Hammelburg eine Sachbeschädigung angezeigt. Vermutlich in der Nacht vom 14. auf 15.02.2023 stieg damals mindestens eine unbekannte Person in ein leerstehendes landwirtschaftliches Anwesen am Stadtrand ein. Zuvor wurde ein Drahtzaun aufgezwickt und nach Betreten des Areals wurden weitere Sachbeschädigungen verübt. Unter anderem wurden Fensterscheiben eingeschlagen. Die Polizei konnte nun ihre Ermittlungen erfolgreich abschließen. Wie sich herausstellte, handelt es sich bei der bislang gesuchten Person um einen Schüler, der zur Tatzeit allerdings aufgrund seines Altes strafunmündig war. Der Schüler hatte sich am besagten Tag eine Zange besorgt und stieg dann abends in das Grundstück widerrechtlich ein. Strafrechtlich wird sich der Junge also nicht für den angerichteten Schaden in Höhe von über 500 Euro verantworten müssen.

Golfcart mit abgelaufenem Versicherungskennzeichen

BAD KISSINGEN. Am Sonntag, gegen 15:00 Uhr, wurde eine Streife der PI Bad Kissingen auf ein Golfcart aufmerksam, welches noch mit einem grünen Versicherungskennzeichen auf öffentlichem Verkehrsgrund unterwegs war. Bei der anschließenden Kontrolle wurde festgestellt, dass die 50-jährige Fahrzeugführerin keinen gültigen Versicherungsvertrag für ihr Fahrzeug hatte. Daher wurde die Weiterfahrt unterbunden und das Fahrzeug abgestellt. Gegen die Frau wurde ein Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes nach dem Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet.

Jugendliche im "Lost Place" Fürstenhof

BAD KISSINGEN. Eine Gruppe aus 5 Jugendlichen im Alter zwischen 15 bis 16 Jahren hielt sich unberechtigter Weise am Sonntag, gegen 17:25 Uhr, im leerstehenden Areal des ehemaligen Hotels Fürstenhof auf. Dies meldete der Sicherheitsdienst an die Polizei weiter. Beim Eintreffen der Beamten befanden sich die Jugendlichen noch im Gebäude und flüchteten dann zu Fuß. Nach kurzer Verfolgung konnten sie allerdings eingeholt und festgenommen werden. Die Eltern wurden informiert und konnten die Jugendlichen auf der Dienststelle abholen. Gegen sie wurden Verfahren wegen Hausfriedensbruch eingeleitet.

Fahrzeug in den Graben gelenkt

OERLENBACH. Am Sonntag, gegen 18:10 Uhr, war ein 21-Jähriger mit seinem BMW auf der Bundesstraße 286 in Richtung Oerlenbach unterwegs. Kurz nach dem Kreisel lenkte er sein Fahrzeug aufgrund eines Fahrfehlers in den linken Graben. Glücklicherweise kam in diesem Moment kein Gegenverkehr. Am BMW entstand nur ein geringer Schaden in Höhe von ca. 250,- Euro. 

Wildunfall auf der Kreisstraße

MÜNNERSTADT. Am Montag, gegen 07:10 Uhr, kam es auf der Kreisstraße KG 1 zu einem Wildunfall. Ein 21-Jähriger fuhr mit seinem Pkw VW von Reichenbach in Richtung Münnerstadt. Dabei kreuzte ein Reh die Fahrbahn und es kam zum Zusammenstoß. Das Reh verendete an der Unfallörtlichkeit. Der zuständige Jagdpächter wurde verständigt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 500 Euro. +++


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