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Die Billard-Profis der SG Johannesberg surfen auf einer Welle des Erfolgs - Fotos: Verein

FULDA Billard-Cracks nicht zu stoppen

SG Johannesberg erobert zweiten Platz in der Bundesliga

14.03.23 - Erfolgreiches Wochenende für die Billardsportler der SG Johannesberg. Nach dem gelungenen Rückrundenstart im Januar standen am Wochenende zwei schwere und richtungsweisende Begegnungen auf dem Plan, welche das Team mit Bravour meisterten.

Zunächst reiste das Team der SG Johannesberg zum amtierenden Deutschen Vizemeister nach Schwerte. "Player of the Match" war an diesem Tag ohne Zweifel der Johannesberger Christoph Reintjes, der in seine Paradedisziplin 14/1 endlos mit einem klaren 125:5 in nur drei Aufnahmen seinem Gegner Karlo Dalmatin nicht den Hauch einer Chance ließ. Gewohnt routiniert verlief ebenfalls das Spiel von Juri Pisklov, welcher sich Andre Wansner im 8-Ball stellte und sich ebenfalls nicht das Heft aus der Hand nehmen ließ. Am Ende konnte deshalb ein deutliches 8:4 in den Spielbericht eingetragen werden. Unterdessen bekamen es die Doppel-Spezialisten Raphael Wahl und Erik Köhler mit Ramazan Dincer und Tobias Bongers zu tun. Lediglich in dieser Partie konnten sich die Gastgeber durchsetzen und die Johannesberger hatten mit einem 4:7 das Nachsehen.

Duell der Aufsteiger in Berlin

Christoph Reintjes

Juri Pliskov

Raphael Wahl

Dennoch, zur Halbzeit ein 2:1 aus Johannesberger Sicht motivierte das Team zusätzlich, schnell wollte man die Punkte sichern. Erneut war es Reintjes und Pisklov, die ihre gesamte Routine und ihr Können abrufen konnten. Gemeinsam punkteten die beiden im Doppel und auch Raphael Wahl stellte Ramazan Dincer mit einem verdienten 9:4. Johannes Schmitt bot dem wohl stärksten Spieler aus Schwerte, Tobias Bongers, zwar lang Paroli und kämpfte sich noch auf ein 5:5 ran. Jedoch holte Bongers für sein Team den zweiten Rückrundenpunkt, was aber nichts mehr am Auswärtssieg des Johannesberger Quintetts zu ändern vermochte.

Teamchef Raphael Wahl war noch dem Auswärtssieg in Feierlaune und führte den Dreier auch auf die mitgereisten Fans zurück: "Es ist gerade auswärts so schön, auch in vertraute Gesichter schauen. Das verleiht Flügel", kommentierte er direkt nach Spielende.

Johannes Schmitt

Noch am Samstagabend brach die glorreiche Fünf samt Unterstützung von Schwerte in das 500 Kilometer entfernte Berlin auf. Der dortige Gegner aus der Hauptstadt war genau wie die Fuldaer in der letzten Saison aufgestiegen und hatte in dieser Saison schon so manchem Bundesligateam Punkte abgerungen. An diesem Tag bekam selbst Christoph Reintjes die Stärke der Berliner in seinem 14/1 endlos zu spüren. Andre Lackner setzte sich schnell mit einer hohen Serie ab. Als Reintjes an den Tisch kam, hatte der Gegner bereits 107 Punkte gesammelt und schloss bärenstark mit 125:34 ab. In der Zwischenzeit schlug Juri Pisklov seinen Kontrahenten im 10-Ball klar mit 8:4 und auch das Doppel mit Raphael Wahl und Erik Köhler ließ zu keinem Zeitpunkt Zweifel am osthessischen Siegeswillen aufkommen. Auch nicht, nachdem die Sportler aus Wedding aus eine 0:4 Rückstand noch ein 6:6 machten. Schließlich war es Raphael Wahl, der die letzte und entscheidende 10 kaltschnäuzig versenkte.

"Wir wollen Meister werden"

Erik Köhler

Die Rückrunde entpuppte sich als wahrer Krimi, denn keiner der beiden Aufsteiger ließ locker. Wie schon am Vortag bestritten Christoph Reintjes und Juri Pisklov das 9-Ball Doppel. Diesmal hießen die Gegner Johann Bollhorst und Andre Lackner und erneut hießen die Sieger Reintjes und Pisklov. Raphael Wahl stellte sich im 9-Ball Einzel Yuma Dörner, der aber die Punkte nicht abgeben wollte und Wahl mit 4:9 besiegte. Johannes Das über Sieg oder Shot-Out entscheidende Duell musste nun Johannes Schmitt bestreiten. Dabei geriet er zwischenzeitlich mit 4:6 in Rückstand, vermochte aber das Spiel zu drehen und zündete nicht nur einen Nachbrenner, sondern gleich zwei. Mit einem verdienten 8:6 gegen Boris Ivanovski war das perfekte 6-Punkte-Wochenende für die SGJ besiegelt und die Johannesberger Equipe auf Platz zwei der Ersten Bundesliga.

Die Verantwortlichen in Johannesberg sind stolz auf die Leistung des Teams und Alexander Peer, unterstrich abermals: "Die SG Johannesberg will Deutscher Meister werden!" (pm)+++


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