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Benedikt Dimmerling und die HSG Großenlüder/Hainzell müssen die Meisterfeier noch einmal verschieben - Fotos: Jonas Wenzel - yowegraphy

FULDATAL Niederlage gegen Fuldatal/Wolfsanger

HSG Großenlüder muss Aufstiegsparty verschieben

26.03.23 - Die HSG Großenlüder/Hainzell hat den vorzeitigen Titelgewinn und damit den Aufstieg in die Handball-Oberliga verpasst. Beim ärgsten Verfolger, der HSG Fuldatal/Wolfsanger, verloren die Lüderer am Ende mit 32:36. Es war die erste Niederlage in dieser Saison überhaupt. 

130 Fans der HSG Großenlüder/Hainzell machten sich auf den Weg in die Sporthalle Eichhecke in Ihringshausen, mit drei Bussen reisten sie an. Doch all die Unterstützung nutzte nichts. In einem Spitzenspiel, das seinen Namen auch verdiente, zog die HSG Großenlüder am Ende den Kürzeren und muss seine Meisterfeier damit noch einmal verschieben. Ein Unentschieden hätte bereits zum Titelgewinn gereicht. 

130 Fans traten die Reise nach Ihringshausen mit an

Doch daraus wurde nichts. Quasi die kompletten 60 Minuten rannten die Lüderer einem Rückstand hinterher. Allerdings ging es die meiste Zeit recht knapp zu, die Gäste ließen nie abreisen und kämpften sich immer wieder zurück in die Partie.

Fuldatal kann sich erst in den letzten Minuten entscheidend absetzen

Dabei legte Fuldatal los wie die Feuerwehr. Den Gastgeber, die schon im Hinspiel einen Punkt aus Großenlüder entführt hatten, war anzumerken, dass sie ihre letzte Mini-Chance auf den Aufstieg nutzen wollten. Nach zehn Minuten lagen sie schon mit vier Toren vorne. Nach etwas mehr als 20 Minuten war der Vorsprung auf fünf Treffer angewachsen (15:10). Dann robbte sich die HSG Großenlüder allerdings Tor für Tor heran. Bis zur Halbzeit konnten sie auf 15:18 verkürzen. Kurz nach der Pause gelang sogar erst der Ausgleich und dann die erste Führung der Partie (21:20).

Das sollte allerdings auch die einzige Führung der Gäste bleiben. Danach fing sich Fuldatal wieder. In der Folge blieb es knapp und umkämpft. Noch vier Minuten vor Schluss betrug der Fuldataler Vorsprung lediglich ein Treffer. Erst in einer wilden und dramatischen Schlussphase konnte sich Fuldatal/Wolfsanger entscheidend absetzen. Auf Seiten von Großenlüder flog zu allem Überfluss auch noch Dominik Malolepszy mit Rot vom Feld. Am Ende klingt das 36:32 deutlicher als es letztlich war. 

Die nächste Chance auf die Meisterschaft und den Aufstieg haben die Lüderer kommende Woche in eigener Halle beim Derby gegen den Hünfelder SV. (fh)+++


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